- Rudolf Grewe
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Rudolf Grewe (* 4. Oktober 1910 in Münster; † 26. Oktober 1968[1]) war ein deutscher Chemiker.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Grewe verbrachte seine Kindheit in Münster, wo er im Jahr 1929 sein Abitur erlangte. Anschließend schrieb er sich an der Universität Münster ein, wo er zunächst Vorlesungen in Mathematik besuchte. Nach einer großen Experimentalvorlesung in Chemie wechselte er das Studienfach, das er dann Ende 1931 mit dem ersten chemischen Verbandsexamen abschloss.
Als er sein zweites Verbandsexamen Anfang 1933 an der Universität Göttingen abgelegt hatte, bewarb sich bei Adolf Windaus[2] um seine Doktorarbeit. Bereits Ende 1934 schrieb Grewe dann eine Dissertation "Über das antineuristische Vitamin" (Vitamin B1) und wurde durch die Universität Göttingen zum Dr. phil. promoviert.
Er lehrte und forschte anschließend an der Universität Kiel.
1968 starb Grewe bei einem Autounfall.[3]
Er hatte einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Vitamins B1, dessen Strukturformel von Ihm korrigiert wurde.[4]
Literatur
- Rudolf Grewe, Über das antineuritische Vitamin, Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, 1935
- Rudolf Grewe, Synthesen in der Morphinreihe, Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, 1940
- Rudolf Grewe, Die operative Behandlung des grauen Stars in der Universitäts-Augenklinik Münster, Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, 1958
Einzelnachweise
- ↑ Universität Kiel: Christiana Albertina, Bände 7-10, Seite 94, K. Wachholtz-Verlag, 1969.
- ↑ Louis Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie, Verlag Chemie Weinheim, 2. Auflage, 1972, S. 1451, ISBN 3-527-25075-1.
- ↑ http://www.uni-kiel.de/anorg/lagaly/group/klauskolgesch/d_klaus.htm
- ↑ http://www4.dr-rath-foundation.org/NHC/studien_pdf/old/ueber_das_antineuritische_vitamin.pdf
Weblinks
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