- Rudolf Schützeichel
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Rudolf Schützeichel (* 20. Mai 1927 in Rahms, Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher germanistischer Mediävist. Er ist emeritierter Lehrstuhlinhaber für Deutsche Philologie und ehemaliger Direktor des Germanistischen Instituts der Universität Münster.
Schützeichel studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Germanistik, Geschichte und Philolsophie. 1954 wurde er promoviert und 1960 habilitierte er sich an der Universität zu Köln für Germanische Philologie. An der Universität Bonn und Groningen in den Niederlanden lehrte er im Anschluss. 1969 folgte er den Ruf auf den Lehrstuhl des verstorbenen William Foerste in Münster. 1992 wurde Schützeichel dort emeritiert.
Forschungs- und Lehrschwerpunkte Schützeichels ist die Althochdeutsche Sprache deren Wortschatz und überlieferten Textkorpus, insbesondere die Rechtssprache der Urkunden und die Namenforschung. Schützeichel war Begründer und Herausgeber der Fachperiodika Beiträge zur Namenforschung. Neue Folge 1966, und Sprachwissenschaft 1976.
Er sit seit 1973 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 1971 wurde er für sein Engagement für die niederländische Philologie (Niederlandistik) mit der Verleihung und Aufnahme als Offizier in den niederländischen Orden von Oranien-Nassau beehrt.
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