- Schloss Schneeberg
-
Das Schloss Schneeberg steht auf einer Anhöhe neben dem Gschnitzbach südwestlich des Ortes in der tiroler Gemeinde Trins.
Urkundlich gehörte das Schloss im Jahre 1297 dem Lazarius von Trins und wurde später ein tirolerisches landesfürstliches Lehen, und ging im 14. Jahrhundert an Ebner, im 15. Jahrhundert an Herzog Sigismund, 1506 an Marx Treyta-Saurwein, 1513 an Konrad Neujäger, 1527 an Friedrich Franz von Schneeberg. Das Schloss ging 1568 an Johann Wellinger, welcher das Schloss umgebaut hat. Seit 1778 ist das Schloss mit Besitz der Grafen Sarnthein. [1]
Von der Burg im 13. Jahrhundert sind keine Reste vorhanden. Der Wohnbau, im Kern im 18. Jahrhundert errichtet, wurde im Jahre 1910 weitgehend erneuert. Ein bis 1910 als Stall genutzter nördlicher Nebentrakt hat im Erdgeschoss eine gefaste Rundbogentüre aus dem 16. Jahrhundert. Reste einer ehemals weitläufigen Umfassungsmauer mit zwei Rundtürmen aus dem 16. Jahrhundert wurden 1928 restauriert, ein weiterer dritter Turm ist noch etwas erkennbar. [2]
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Peter Hörhager: Der gräfliche Ansitz der Sarntheins Tiroler Tageszeitung, 21. August 2010
- ↑ Peter Nindler: FPÖ nimmt Schützenchef Otto Sarnthein ins Visier Geldzuwendungen aufgrund Denkmalschutz, Anfrage des Abgeordneten Werner Neubauer an Kulturministerin Claudia Schmied, Tiroler Tageszeitung, 7. Oktober 2010
Schloss Ambras | Burg Berneck | Schloss Bidenegg | Schloss Bruck | Burg Freundsberg | Burg Hauenstein | Burg Heinfels | Schloss Hohenstaffing | Hofburg (Innsbruck) | Burg Klamm | Burg Kropfsberg | Festung Kufstein | Schloss Landeck | Schloss Lanegg | Burg Laudegg | Burg Lichtenwerth | Schloss Matzen | Schloss Münichau | Burg Naudersberg | Burg St. Petersberg | Schloss Rotholz | Schloss Schneeberg | Burg Schrofenstein | Schloss Sigmundslust | Ruine Thierberg | Schloss Tratzberg | Schloss Wiesberg | Ziegelburg
Wikimedia Foundation.