- Burg St. Petersberg
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Burg St. Petersberg Entstehungszeit: 12. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: bewohnt als Ordenshaus Ort: Silz-Sankt Petersberg Geographische Lage 47° 15′ 19,3″ N, 10° 54′ 33,3″ O47.25536111111110.90925739Koordinaten: 47° 15′ 19,3″ N, 10° 54′ 33,3″ O Höhe: 739 m ü. A. Die Burg St. Petersberg liegt westlich von Silz auf einem Hügel. Rund um den Burgberg liegen verstreut einige Häuser, die als Weiler Schloß Petersberg (auch St. Petersberg) einen Ortsteil von Silz bilden.
Sie wurde von den Welfen als zentraler Stützpunkt der Verwaltung ihrer Tiroler Besitzungen errichtet und 1196 erstmals urkundlich als „Neuhaus“ erwähnt. Über verschiedene weitere Eigentümer kam sie in den Besitz der Grafen von Tirol. 1228 tritt erstmals der Name „Petersberg“ auf. Meinhard II. ließ die Burg großzügig ausbauen und machte sie zu einem Gerichts- und Verwaltungssitz für das Inntal zwischen Roppen und Rietz, das Mieminger Plateau und das Ötztal. Von dort wurde auch der Grundbesitz von Petersberg verwaltet. Die Bedeutung von Silz zeigt sich heute noch als Sitz des Bezirksgerichts, obgleich es seit dem 17. Jahrhundert im Ortszentrum untergebracht ist.
1893 erwarb Kaiser Franz Josef I. nach einem Brand die Ruine und ließ sie wieder aufbauen. Sie diente unter anderem als Erholungsheim und Lazarett.
1965 wurde die Burg vom Engelwerk erworben und später vom 1979 wiedererrichteten Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz, der das Engelwerk im Auftrag des Heiligen Stuhls betreut, zu einem Ordenshaus umgebaut.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Heiner Boberski: Das Engelwerk. Otto Müller Verlag, Salzburg 1993, S. 71 und 296
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