- Burg Hauenstein (Seis am Schlern)
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Burg Hauenstein Detail der Ruine der Burg
Alternativname(n): Ruine Hauenstein Entstehungszeit: um 1100 bis 1200 Erhaltungszustand: Ruine Ort: Kastelruth Geographische Lage 46° 32′ 11″ N, 11° 34′ 7″ O46.53638888888911.5686111111111273Koordinaten: 46° 32′ 11″ N, 11° 34′ 7″ O Höhe: 1.273 m s.l.m. Die Burg Hauenstein ist eine Burgruine aus dem 12. Jahrhundert oberhalb des Dorfes Seis am Schlern, einer Fraktion der Marktgemeinde Kastelruth in Südtirol (Italien).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Sie liegt auf 1.273 m in einem dichten Forst am Fuße des Schlern. Ungefähr ein Kilometer westlich der Hauenstein liegt die Burg Salegg auf etwa gleicher Höhe.
Geschichte
Die Burg Hauenstein wurde 1186 erstmals urkundlich erwähnt, 1367 von Eckhard von Villanders übernommen. Eckhards Enkelsohn, der spätmittelalterliche Dichterkomponist Oswald von Wolkenstein, erbte einen Anteil der Burg und wurde 1427 nach einem langen Erbfolgestreit deren alleiniger Besitzer. Er verbrachte längere Zeitabschnitte auf Hauenstein, die er als Nebenwohnsitz benutzte. Bekannt ist das Hauensteinlied des Sängers. Bei der Burgruine Hauenstein wurden auch sein Bronzeschwert und andere Gegenstände ausgegraben.
Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Burg erweitert. Christoph Freiherr von Wolkenstein erwarb die Burg am 1. Januar 1551. Im 17. Jahrhundert verfiel sie zur Ruine.
Heute befindet sich die Ruine Hauenstein im Besitz der Diözese Bozen-Brixen.
Anlage
Heute sind nur noch Mauerreste von ihr übrig, die in letzter Zeit geringfügig saniert wurden. Im Inneren der Kapelle wurden Überreste von Fresken freigelegt.
Literatur
- Marcello Caminiti: Die Burgen Südtirols. Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhafte Klöster und Städte in Südtirol in Geschichte und Gegenwart. Manfrini 1957.
Weblinks
- Ruine Hauenstein. Archiviert vom Original am 26. September 2007, abgerufen am 30. Mai 2010 (historisch nicht ganz korrekt).
- Ruine Hauenstein bei burgen-adi.at
- „Durch Barbarei, Arabia“ – Text des Hauensteinlieds von Oswald von Wolkenstein
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