Christa Goetsch

Christa Goetsch
Christa Goetsch im Juni 2011.

Christa Goetsch (* 28. August 1952 in Bonn) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und war von 2008 bis 2010 Senatorin und Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung und Zweite Bürgermeisterin in Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Christa Goetschs Vater war Professor für Biologie, ihre Mutter Zahnarzthelferin. Goetsch wuchs in München auf. [1] Sie ist verheiratet, hat einen volljährigen Sohn, lebt in Ottensen, einem Stadtteil Hamburgs im Bezirk Altona und im Wendland. [2] [3]

Ausbildung und Beruf

Theodor-Haubach-Schule in Hamburg Altona

Christa Goetsch wurde 1958 in München eingeschult und machte 1971 ihr Abitur in Essen. Im Anschluss absolvierte sie eine Ausbildung zur pharmazeutischen Vorexaminierten und studierte in Frankfurt am Main Chemie und Biologie auf Lehramt. 1978 folgte ein Referendariat an der Katholischen Bonifatiusschule in Hamburg-Wilhelmsburg. Von 1980 bis 2002 arbeitete Christa Goetsch als Lehrerin an der Theodor-Haubach-Schule in Hamburg-Altona-Nord, einer Grundschule und integrierten Haupt- und Realschule mit einem Förderzentrum für talentierte Jugendliche mit Migrationsgeschichte.

Politik

Seit 1995 ist Goetsch Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Schon 1997 zog sie in die Hamburgische Bürgerschaft ein, wo sie Sprecherin für Schul- und Bildungspolitik ihrer Fraktion war. Im Jahr 2002 wurde sie Vorsitzende der GAL-Fraktion. Sie saß unter anderem in der Enquete-Kommission Schulentwicklung, im Eingabenausschuss, Schulausschuss sowie im Sonderausschuss Vernachlässigte Kinder.

Goetsch war für ihre Partei Spitzenkandidaten bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008. Sie führte die Koalitionsverhandlungen mit der Hamburger CDU. Vom 7. Mai 2008 bis zur vorzeitigen Entlassung der GAL-Mitglieder durch den Ersten Bürgermeister Christoph Ahlhaus am 29. November 2010 war Christa Goetsch Mitglied im Senat der Freien und Hansestadt Hamburg. Dort war Senatorin Goetsch Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung und Zweite Bürgermeisterin in der ersten Schwarz-Grünen Koalition auf Länderebene (Senat von Beust III, ab 25. August 2010 Senat Ahlhaus).

Ihr ruhendes Bürgerschaftsmandat nahm sie danach wieder an. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011 errang Sie erneut ein Mandat über den Wahlkreis Altona für das Landesparlament.

Einzelnachweise

  1. Hamburger Schulreform Weil sie es besser weiß, DIE ZEIT vom 13. Juli 2010 (abgerufen am 1. August 2011)
  2. Teilzeit-Provinzler fürs Wochenende: Stadt, Land, Lust, Hamburger Abendblatt vom 16. Juli 2011 (abgerufen am 1. August 2011)
  3. Das neue Leben der Christa Goetsch, Hamburger Morgenpost vom 30. Juli 2011 (abgerufen am 1. August 2011)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Christa Goetsch — in 2008 Christa Goetsch (born 28 August 1952 in Bonn) is a German politician of the Alliance 90/The Greens party, member of the Hamburg Parliament, and from 2008 2010 was a Senator and Deputy Mayor of Hamburg. Biography Goetsch finished her… …   Wikipedia

  • Christa — Christa, auch Krista, ist eine Variante des weiblichen Vornamens Christiane. Zu Herkunft und Bedeutung siehe dort. Bekannte Namensträgerinnen Krista Allen (* 1971), US amerikanische Schauspielerin Christa Berndl (* 1932), bayerische Theater und… …   Deutsch Wikipedia

  • Goetsch — Götsch steht für: Götsch (Adelsgeschlecht), ein Tiroler Adelsgeschlecht Götsch oder Goetsch ist der Familienname folgender Personen: Christa Goetsch (* 1952), deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) Daniel Goetsch (* 1968), Schweizer… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der amtierenden deutschen Landesminister für Bildung, Kultus und Wissenschaft — Landesbildungsminister, Landeskultusminister bzw. Landeswissenschaftsminister leiten das die Bildung bzw. die Wissenschaften betreffende Landesministerium. Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht 2 Augenblickliche Landesminister 2.1 Augenblickliche… …   Deutsch Wikipedia

  • Wahlkreis Altona — Der Wahlkreis 3 Altona ist ein Wahlkreis zur Wahl der Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung im Bezirk Altona. Er ist nach dem Hamburger Wahlrecht ein Mehrmandatswahlkreis, in dem fünf Bürgerschaftsabgeordnete in Direktwahl oder… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Goe — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • List of mayors of Hamburg — This is an incomplete list, which may never be able to satisfy particular standards for completeness. You can help by expanding it with reliably sourced entries. Hamburg greater coat of arms used by the Hamburg Senate …   Wikipedia

  • Alexandra Dinges-Dierig — (* 17. Februar 1953 in Lübeck) ist eine deutsche Volkswirtin und Politikerin (CDU). Sie war von 2004 bis 2008 Senatorin für Bildung und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg. 2011 kandidierte sie für das Amt des Lübecker Bürgermeisters,… …   Deutsch Wikipedia

  • Bürgerschaftswahl Hamburg 2008 — Plenarsaal der Bürgerschaft Die Wahlen zur 19. Hamburgischen Bürgerschaft fanden am 24. Februar 2008 statt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 — Bürgerschaftswahl 2008 (in %)[1] …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”