Schwarzer Kies

Schwarzer Kies
Filmdaten
Deutscher Titel Schwarzer Kies
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Helmut Käutner
Drehbuch Helmut Käutner
Walter Ulbrich
Produktion Walter Ulbrich
Kamera Heinz Pehlke
Schnitt Klaus Dudenhöfer
Besetzung

Schwarzer Kies ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1961. Das Drehbuch stammt von Helmut Käutner und Walter Ulbrich.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In dem kleinen Dorf Sohnen wird eine Militärbasis für mehrere tausend amerikanische Soldaten errichtet. Die Einheimischen beäugen sie zwar misstrauisch, erkennen jedoch ihr wirtschaftliches Potenzial. So verdienen zahlreiche Personen an den Amerikanern: als Betreiber von Bars, die ehemals Scheunen waren, als Prostituierte, als Bauherren der Flugbasis. Robert Neidhardt, ein Kieshändler, möchte ebenfalls Geld verdienen. Deshalb schreckt er auch vor dem lukrativen Schwarzhandel nicht zurück.

Bei einer Razzia der Polizei gegen die Schwarzhändler muss Robert fliehen, wobei er einen tödlich endenden Verkehrsunfall verursacht. Er flieht weiter und wird dabei immer skrupelloser. Ein weiteres Liebespaar wird durch seine Schuld getötet.

Kritik

„Käutners düstere Moritat bietet krasse Klischees statt kritischer Ansätze“, urteilte das Lexikon des Internationalen Films.[1]

Bemerkungen

Der Zentralrat der Juden in Deutschland legte Verwahrung gegen den Film ein und warf ihm antisemitische Inhalte vor, da der Betreiber einer Kneipe als ehemaliger KZ-Häftling dargestellt und beschimpft wird. Der Film wurde daraufhin gekürzt.[2] Erst 2009 wurde die Premierenfassung wieder gezeigt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schwarzer Kies im Lexikon des Internationalen Films
  2. [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43160996.html Der Spiegel über den Film, April 1961
  3. http://www.dhm.de/kino/wiederentdeckt_2009_09-10.html

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