- Schwerkraft (Film)
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Filmdaten Originaltitel Schwerkraft Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2009 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK ab 16 Stab Regie Maximilian Erlenwein Drehbuch Maximilian Erlenwein Produktion Alexander Bickenbach,
Manuel BickenbachMusik Jakob Ilja Kamera Ngo The Chau Schnitt Gergana Voigt Besetzung - Fabian Hinrichs: Frederik Feinermann
- Jürgen Vogel: Vince Holland
- Nora von Waldstätten: Nadine Joris
- Jule Böwe: Sonja
- Eleonore Weisgerber: Frau Reicherts
- Thorsten Merten: Herr Kollath
- Jeroen Willems: Reinier Grimm
- Fahri Ogün Yardim: Junger Vorgesetzter
- Henning Peker: Herr Schneider
Schwerkraft ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2009. Maximilian Erlenwein schrieb das Drehbuch und führte Regie.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der angepasste Bankangestellte Frederik Feinermann wird aus seinem geordneten Leben gerissen, als ein Bankkunde sich vor seinen Augen erschießt. Anstatt wie von seinem gefühlskalten Chef vorgeschlagen, sein Leben weiterzuführen, als sei nichts gewesen, bricht er bei diesem ein. Um seine in der Wohnung verlorene Kreditkarte zurückzubekommen, sucht er die Hilfe eines alten Bekannten, des ehemaligen Häftlings Vince Holland.
Aus der anfänglich einmaligen Aktion entwickelt sich eine Einbruchsserie, bei der die beiden nachts Kunden von Frederiks Bank ausrauben. Dieser gerät immer tiefer in die Kriminalität hinein, in der er seine dunkle Seite ausleben kann, während Vince seine kriminelle Karriere eigentlich beenden wollte.
Parallel hierzu findet Frederik endlich den Mut, seine Jugendliebe Nadine, die vor 7 Jahren ihre Beziehung beendete, scheinbar zufällig anzusprechen, da er die Liebe zu ihr nie überwunden hat.
Vince wird derweil von Reinier Grimm, einem Mann aus seiner früheren kriminellen Zeit, heimgesucht, der ihm droht. Letztlich hat Frederik seine Jugendliebe zurückgewonnen und möchte mit ihr ihren gemeinsamen Jugendtraum, eine Reise nach Island, ausleben. Vince tötet Reinier Grimm, obwohl Frederik versucht, ihn aufzuhalten. Am Bahnhof wird Frederik schließlich von der Polizei überwältigt. Frau Reicherts, eine Bankangestellte, hatte ihn verraten. Der Film endet damit, dass Frederik, in Handschellen, und Nadine sich auf dem Bahnhof anlächeln.
Kritiken
„Eigenständiges, professionell durchdachtes Erzählen, das sich weder in formaler noch inhaltlicher Hinsicht vor irgendwem verstecken muss.“
– critic.de [1]
„Schwerkraft funktioniert sowohl als tiefgründige Charakterstudie als auch als Drama und subversive Komödie und schafft es, trotz seiner leicht überhöhten Art des Erzählens immer geerdet und lebensbejahend zu bleiben, publikumszugänglich, unterhaltsam, spielerisch und überraschend.“
– Begründung Max-Ophüls-Festival 2010
Auszeichnungen
- First Steps 2009
- In der Kategorie Abendfüllende Spielfilme
- Max-Ophüls-Preis 2010 [2]
- Bester Langfilm
- Nora von Waldstätten: beste Nachwuchsdarstellerin
- Fabian Hinrichs: Sonderpreis der Jury für seine herausragende Leistung
- Deutscher Filmpreis 2010
- Nominierung für Fabian Hinrichs in der Kategorie Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle
Weblinks
- Schwerkraft in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Schwerkraft bei filmportal.de
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ critic.de - Schwerkraft von Nino Klingler (abgerufen am 9. März 2010)
- ↑ Spiegel Online, 24. Januar 2010 (abgerufen am 9. März 2010)
Kategorien:- Filmtitel 2009
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