- Sebastian Wenz
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Sebastian Wenz (* 2. Juli 1890 in Limburg an der Lahn; † 21. März 1915 in Nevers) war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Sebastian Wenz, der Sohn des Oberstadtsekretärs Johann Wenz und seiner Frau Margarethe geborene Bibo, besuchte von 1899 bis 1908 das Gymnasium in Limburg. Auf Anregung seines Lehrers Martin Jöris studierte er Archäologie, Klassische Philologie und Alte Geschichte in Freiburg, Berlin und Münster. In der Vita seiner Dissertation nennt Wenz als „einflussreiche Lehrer“ Reinhard Kekulé von Stradonitz, Wilhelm Kroll, Otto Seeck und Friedrich Koepp. Koepp war es auch, der Wenz zu seiner Dissertation Studien zu attischen Kriegergräbern anregte. Mit dieser Schrift wurde Wenz 1913 in Münster promoviert. Anschließend arbeitete er als Hilfsarbeiter am Provinzialmuseum Trier.
Seit Beginn des Ersten Weltkrieges war Wenz Soldat und diente an der französischen Front. Dort fiel er am 21. März 1915 bei Nevers.
Schriften
- Studien zu attischen Kriegergräbern, Ohlenroth'sche Buchdruckerei, Erfurt 1913
Literatur
- Wolfgang Schiering: Anhang. In: Reinhard Lullies, Wolfgang Schiering (Hrsg.) Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache. Zabern, Mainz 1988, ISBN 3-8053-0971-6, S. 332–333.
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