- Sigismund Badehorn
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Sigismund Badehorn (* 21. Mai 1585 in Großenhain; † 5. Juli 1626 in Grimma) war ein deutscher lutherischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sigismund Badehorn wurde am 21. Mai 1585 in Großenhain geboren. 1601 bezog er die Universität Leipzig zum Studium. Ein Stipendium des Kurfürsten erhielt er 1606. 1607 schloss er das Studium ab und erhielt den Grad eines Baccalaureus artium. Magister artium sowie Baccalaureus der Theologie wurde er 1609. Im Folgejahr ernannte ihn die Universität zum außerordentlichen Professor der Hebräischen Sprache. In Torgau berief man ihn 1612 zum dritten Diakon, 1618 stieg er zum zweiten auf. Als Superintendent wirkte er ab 1622 in Grimma, wo er am 5. Juli 1626 41-jährig verstarb.
Der 1612 mit Maria Reuther geschlossenen Ehe entstammten drei Kinder.
Werke
- Christliche Leichenpredigt. Bey dem Volckreichen ansehnlichen Leichbegengnüß der weiland Erbarn recht Christlichen und viel Ehrentugendreichen Matronen Frawen Magdalenae, Des weiland Ehrnvesten und Hochgeachten Herrn Christophori Gerlachs Fürstlichen Brandeburgischen Rentmeisters zu Cüstrin nunmehr seligen hinderlassenen Witwen. Welche den 12. Aprilis kurtz vor 6. Uhren gegen Abend Anno 1619. in Gott selig entschlaffen und den 14. desselben Ehrlicher weise ist zur Erden bestetiget worden (Leipzig 1619)
- De Iesu Christi, Qui Panis Ille Vitae Est, Incarnatione, & dono vivificandi (Wittenberg 1615; (mit Friedrich Balduin)
- Euthanasia Christianorum, Auß den letzten Worten Jesu Christi am Stam des Creutzes Luc. 23. v. 46. Abgehandelt Bey dem […] Leichbegängnüß des […] Herrn Anthonii Unruhens Gewesenen Bürgermeisters zu Torgaw nunmehr Seeligen Welcher am 10. Aprilis des 1620. Jahres […] entschlaffen. Und folgends am Charfreytage […] zur Erden bestetiget worden (Wittenberg 1620)
Literatur
- Adam Schönhaar: Piorum Interitus Mali Prodromus. Das ist: Der Frommen Gottseligen Todt ist vieles Unglücks Vorbot. Eine Christliche Leichpredigt uber den plötzlichen und unversehenen Todesfall des […] Sigismundi Badehornii, Gewesenen Pfarrers und Superintendenten zu Grim welcher im Jahr 1626. den 5. Julij […] abgeschieden und darauff den 8. Julij in Unser lieben Frawen Kirche […] zur Erden bestattet und in sein Rühebetlein versetzet ist (Freiberg 1626)
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