- Sperrtor Marientor
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Das Sperrtor Marientor ist ein Sperrwerk zwischen dem Duisburger Außen- und Innenhafen. Es schützt die tief gelegene Duisburger Innenstadt vor Rheinhochwasser.
Das historische Marientor lag am Dickelsbach, der dortige Uferbereich wurde für den Handel benutzt. Beim Ausbau des Duisburger Innenhafens wurde hinter dem Bachzufluss ein Sperrwerk gegen den Rhein errichtet. 1828 wurde daneben das Hauptsteueramt für den Zollhafen gebaut. Im Dezember 1847 zerstörte ein Hochwasser die Marientorbrücke und das Sperrwerk. Nachdem zunächst nur eine Notbrücke errichtet worden war, baute man 1854-1855 eine neue Sperrschleuse an der neuen Marientorbrücke, der Durchlass war 25 Fuß breit. Zwischen 1882 und 1885 wurden Sperrwerk und Brücke nochmals erneuert, diesmal war der Durchlass 11 Meter breit. 1924 konnte die alte Schleuse das Hochwasser nicht von der Innenstadt fern halten, sodass 1926–1929 das heutige Sperrwerk errichtet wurde.
Das Sperrwerk wird heute noch benutzt, bei einem Pegelstand von 8,50 Metren am Ruhrorter Pegel wird es geschlossen. Die ursprünglich am Sperrwerk vorhandene Pegelanzeige wurde in den 1960er Jahren eingestellt.
Weblinks
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
- Zeittafel Geschichte Duisburger Häfen
Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
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