- Stadel (Holzheim)
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Stadel Gemeinde HolzheimKoordinaten: 48° 37′ N, 10° 57′ O48.617510.957777777778426Koordinaten: 48° 37′ 3″ N, 10° 57′ 28″ O Höhe: 426–435 m ü. NN Fläche: 1,98 Einwohner: 321 (30. Juni 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1976 Postleitzahl: 86686 Vorwahl: 08276 Stadel ist ein Dorf und Ortsteil von Holzheim im Landkreis Donau-Ries, der zum Regierungsbezirk Schwaben in Bayern gehört.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Stadel liegt direkt östlich von Holzheim im Tal der Kleinen Paar in Richtung Riedheim auf der Hochfläche des Unteren Lechrains der Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört es also zur Donau-Iller-Lech-Platte, die wiederum Teil des Alpenvorlandes ist, eine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands.
Geschichte
Erstmals wird Stadel 1227 als Stadeln erwähnt, was so viel wie Holzscheunen bedeutet, später dann als Stedelen und schließlich Stadel. Der Ort wurde vom östlichen Nachbarort Riedheim aus besiedelt.
Die Besitztümer in Stadel waren über die Jahrhunderte sehr zersplittet: als Grundherren traten die Wittelsbacher, Donnersberger (bei Nordendorf), Graisbacher und die Klöster von Thierhaupten und Niederschönenfeld auf. Ab 1600 tauchten als Grundherren folgende auf: Hofmark Sandizell, Hofmark Pöttmes, Hofmark Unterbaar und die Hofmark Walda, außerdem die Pfarrpründe Holzheim und die Filialkirche Stadel.
Die katholische Filialkirche Sankt Nikolaus gehört zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Holzheim. Das Schiff mit Torbogen stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Turm und der Chor aus dem 15. Jahrhundert.
Bis zum 30. Juni 1972 gehörte die selbstständige Gemeinde Stadel zum Landkreis Neuburg an der Donau und wurde dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern dem Landkreis Donau-Ries zugeschlagen. Die Eingemeindung von Stadel in die Gemeinde Holzheim erfolgte am 1. Januar 1976.Sehenswürdigkeiten
- Filialkirche Sankt Nikolaus
- Dorfmühle von ca. 1700
Weblinks
Quellen
- Einwohnerbuch 1964 Neuburg/Donau
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