- Stadtgeschichtliches Museum (Königsberg)
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Das Stadtgeschichtliche Museum Königsberg hütete Erinnerungsstücke von Königsberg (Preußen).
Geschichte
Als die Stadtverwaltung 1927 in das neue Stadthaus umsiedelte und das Rathaus in Kneiphof frei wurde, initiierte der Maler Eduard Anderson ein Stadtgeschichtliches Museum. Mit 25 Zimmern wurde es 1928 eröffnet. Mit den in der Stadtbibliothek aufbewahrten Kantiana 1938 zu einem Kant-Museum ausgebaut. Das Museum besaß Porträts von Johann Georg Hamann und August Wilhelm Heidemann, eine Büste von E.T.A. Hoffmann, eine Münzensammlung und wertvolle Decken aus Königsberger Häusern, dazu die Fahne vom Ostpreußischen National-Kavallerie-Regiment, ein Wikingerschwert, alte Kupferstiche, Hausrat und vieles mehr. Im Museum hielt Anderson seine „begeisternden Vorträge“.[1]
Die Direktoren des Museums waren Anderson (1927) und Fritz Gause (1938).
Bei den britischen Luftangriffen auf Königsberg verbrannten die Bestände. Einiges ist erhalten und wird vom Museum Stadt Königsberg in Duisburg verwahrt.
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Meinhardt Mühlpfordt: Königsberg von A bis Z. Ein Stadtlexikon. Aufstieg-Verlag, München 1972, ISBN 3-7612-0092-7
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