Stefan Roos (Stuntman)

Stefan Roos (Stuntman)
Stefan Roos
Heli Bungy mit (v.l.n.r.) Vitali Klitschko, Stefan Roos, Wladimir Klitschko
Jetboot bei einem Hamilton Spin
Heli Stunt
„Vertical Skywalk“ Show

Stefan Roos (* 23. November 1963 in Ingolstadt) ist deutscher Stuntman und Jump Master für Bungee-Springen sowie Geschäftsführer einer international tätigen Eventagentur. Er gilt als Pionier von Jetboating in Deutschland und ist auch Begründer der ersten Jetboot Station in Deutschland.[1]

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Weit über 60.000 Bungee Springer hat Roos als verantwortlicher Jumpmaster von Kränen, Türmen, Brücken und Helikoptern sicherheitstechnisch begleitet. Roos agierte hierbei unter anderem in Las Vegas, Acapulco, Queenstown, Cairns und Macau. Seit 1997 besteht eine enge und exklusive Kooperation mit dem Neuseeländer A. J. Hackett der als Erfinder und Pionier des modernen Bungy Springens gilt.[2] Als Stuntman und Stuntkoordinator war Roos unter anderem für eine Vielzahl von TV-Produktionen vor und hinter der Kamera verantwortlich.[3]

1991 gründete er Sports Unlimited Events, eine Agentur für Eventmarketing und Actionevents (SUE), die 1992 in eine GmbH Sports Unlimited Stefan Roos GmbH umgewandelt wurde.[4]

2009 gründete er die erste Jetboot Station in Deutschland.[1] Jetboating entstand in den siebziger Jahren in Neuseeland. Die Boote zeichnen sich durch ihre Motorisierung und ihre außergewöhnliche Wendigkeit aus. Stefan Roos absolvierte 2006 als erster Europäer die strenge Ausbildung zum Jetboot Piloten in Neuseeland.[1]

TV Auftritte-/Produktionen

  • ZDF-Fernsehgarten (seit 1995): Im Jahr 2004 führte Roos als wahrscheinlich erster Stuntman einen Autocrashstunt „live“ im ZDF vor. Das Stuntauto wurde mit ca. 60 km/h durch einen 90 cm niedrig und quer liegenden Stahlbalken gefahren. Nur 2 Sekunden bevor das Dach abgerissen wurde, tauchte Roos ab.
  • Die Glücksspirale mit Kai Pflaume (zwölf Folgen von 1999 bis 2002)
  • Big Brother in 2006 und 2007 (24 Challenges)[5][6][7]
  • LWT Studios London, Don´t try this at home: Roos und sein Team produzierten im Jahr 1999 & 2000 zwei inoffizielle Rekorde in den USA. Einen 500 m Bungysprung aus einem Helicopter in den Grand Canyon und einen Bungy Katapultschuß (400 m) an einem Helikopter befestigt.
  • Guinness Show der Weltrekorde: Weltrekord für Bungysprung nur an den Händen (ohne Sicherung)[8]
  • Galileo (House Running)[9]
  • MTV (Drehort Spanien)
  • CBS (USA) Amazing Race Produktionen u. a. in Deutschland und Litauen

Spektakuläre Markeninszenierungen

  • 1996: Rap Sliding (Extremabseilen) 2 Weltrekorde. 220 m Staudamm in der Schweiz (Val Verzasca) sowie 250 m aus dem Helikopter (Herzogenaurach). Beide Aktionen wurden im Rahmen von PR Kampagnen durchgeführt (Wrangler Jeans und Pepsi Max).[10][11]
  • 1998 Eröffnung der ersten permanenten Helikopter Bungystation der Welt.[12][13][14][15][16]
  • 1999 Deutschlandpremiere der 1. TÜV geprüften Katapultanlage „Ejection Seat / Sling Shot“.[17][18][19]
  • 1999 entwickelte Stefan Roos im Auftrag eines Herstellers für Spielkonsolen „Heli-Body-Flying“. Erstmals war es 2 Personen ermöglicht, nur 2 m unterhalb eines Helikopters in waagrechter Position mit zu fliegen. Im Rahmen einer Stuntdarbietung für das deutsche Fernsehen hält Stefan Roos dabei den Geschwindigkeitsrekord: 185 km/h[20][21]
  • 2000 Weltrekord: Sprünge von der Royal Gorge Bridge (bis 2001 höchste Hängebrücke der Welt) in Colorado/USA (320 m).
  • 2004 Positionierung einer der erfolgreichsten vertikalen Shows weltweit: VERTICAL SKYWALK™. Über 200 Shows wurden seither weltweit aufgeführt.[22]
  • 2005 Höchste Fashionshow der Welt (Vertical Skywalk) die jemals durchgeführt wurde. Vom 117 m hohen Hilton Tower in Mumbai/Indien.[23]
  • 2006 Stefan Roos absolviert als erster Europäer die Ausbildung zum „Commercial Jetboat Pilot“ in Queenstown/Neuseeland auf dem Shotover River.
  • 2007 & 2008 Roos gilt als Begründer des „Commercial Jetboating“ in den Vereinigten Arabischen Emiraten (U.A.E.), nach einer 2jährigen Promotionaktion in Dubai.[7]
  • 2009 Inbetriebnahme der ersten Jetboot Station Deutschlands (zwischen Kelheim und Regensburg auf der Donau).[1][7][24][25][26][27][28][29]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d „Nicht mal fliegen ist schöner“ Espresso Magazin (Mai 2009)
  2. AJ Hackett Offizielle Webseite
  3. Offizielle Stunt Webseite
  4. Stefan Roos – Offizielle Webseite
  5. „Sprung ins kalte Wasser“ Bocholter Borkener Volksblatt (vom 19. Mai 2005)
  6. „Big Brother mit Kamera und Helikopter am Rothsee“ Roth Hilpoltsteiner Volkszeitung (vom 18. August 2004)
  7. a b c „Spektakuläre Shows zwischen Himmel und Erde“ Donaukurier (15. September 2010)
  8. "for the highest bungy jump (hands)... "Gunniess World Records Certificate
  9. House Running für PRO7 / Galileo
  10. „Extremsport in luftiger Höhe“ Nürnberger Zeitung (vom 30. September 1995)
  11. „Hängepartie am Hubschrauber...“ Rheinischen Post (vom 30. September 1995)
  12. „JoJo am Helikopter...“ TZ München (vom 25. April 1998)
  13. „Wenn der Sprung von der Brücke langweilig wird“ Donau Kurier (vom 14. August 1999)
  14. „Bungee Jumping from cranes...“ Readers Digest, Great Britan (vom Juni 2005)
  15. „Helijumping...“ XX Living (Juli 1998)
  16. „Klitschkoooos...“ Bild am Sonntag (vom 2. Juni 2002)
  17. „Von 0 auf 100 in 2,4 Sek...“ Bravo Sport vom (30. Juli 1999)
  18. „Menschenschleuder vom Dutzendteich...“ Bildzeitung (vom 20. Mai 1999)
  19. „Neu zur Saison 1999“ Künstler Magazin (Juni 1999)
  20. „Plötzlich bist Du Superman“ Bravo Sport (vom Dezember 1999)
  21. „Ich flog wie Supermann“ Bild am Sonntag (vom 5. Dezember 1999)
  22. Presseberichte National und International
  23. „Heavenly Bodies“ Mumbai Mirror (vom 9. Oktober 2005)
  24. „Speed!“ Gladdys's Liefestylemagazin Mai 2009 – Seite 1
  25. „Speed!“ Gladdys's Liefestylemagazin Mai 2009 – Seite 2
  26. „Speed!“ Gladdys's Liefestylemagazin Mai 2009 – Seite 3
  27. „Jetboating auf der Donau“ Megazin Magazin (Mai 2009)
  28. „Jetboot Saison auf der Donau eröffnet“ Stattzeitung-IN (vom 16. April 2009)
  29. „Mit Präzision und Power“ Wirtschaft (10. Mai 2010)

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