- Steina (Willingshausen)
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Steina Gemeinde WillingshausenKoordinaten: 50° 54′ N, 9° 16′ O50.8952777777789.2638888888889213Koordinaten: 50° 53′ 43″ N, 9° 15′ 50″ O Höhe: 213–259 m ü. NN Einwohner: 300 (1. Juni 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Eingemeindet nach: Willingshausen Postleitzahl: 34628 Vorwahl: 06691 Das Dorf Steina ist seit dem 1. Januar 1974 ein Ortsteil der Gemeinde Willingshausen im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.
Geographische Lage
Steina liegt im Süden der von der Schwalm durchflossenen Landschaft Schwalm etwa 7 km nordöstlich des Hauptortes am östlichen Schwalm-Zufluss Steina. Nordöstlich am Dorf vorbei verläuft die Bundesstraße 454, von der die B 254, die östlich an Steina vorbei führt, etwa in Richtung Südsüdwesten abzweigt. Von den Bundesstraßen zweigen die in die Ortschaft führenden Kreisstraßen 108 und 109 ab.
Zu Steina gehört das knapp 2 km östlich am Waldrand an der Stelle der ehemaligen Siedlung Obersteina gelegene ehemalige Forsthaus bzw. die heutige Schulsiedlung Steinatal mit der 1948 gegründeten Melanchthon-Schule, einem staatlich anerkannten Gymnasium, dessen Schulträger die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist.
Geschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wird das kleine Dorf im Jahre 782 in einer Urkunde von Karl dem Großen. Die im 12. und 13. Jahrhundert bestehenden Siedlungen Mittelsteina und Obersteina wurden spätestens im 16. Jahrhundert Wüstungen. Das heutige Steina ist das ehemalige Untersteina. Die Schreibweise des Ortsnamens änderte sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach; so erscheint der Ort in verschiedenen Urkunden als Steinaha (1106), Stenahe (1254), Stena (1290) und schließlich ab 1290 als Untersteina bzw. ab 1365 nur noch als Steina.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Steina in der Nacht vom 13. zum 14. November 1640, einen Tag vor dem Gefecht am Riebelsdorfer Berg, von kaiserlichen Truppen unter General Breda niedergebrannt.
1951 wurde aus Teilen der bisherigen Gemarkung Steina die Gemarkung des für Heimatvertriebene neu geschaffenen Orts Trutzhain gebildet.
Weblinks
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