- Talle
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Talle Gemeinde KalletalKoordinaten: 52° 6′ N, 8° 54′ O52.0964615033338.9065861702778Koordinaten: 52° 5′ 47″ N, 8° 54′ 24″ O Fläche: 6,04 Einwohner: 1.170 Eingemeindung: 1. Jan. 1969 Postleitzahl: 32689 Vorwahl: 05266 Lage in Kalletal
Talle ist ein Ortsteil der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen. Das Bergdorf liegt am Fuß des Bonstapels.
Der Name Talle leitet sich vermutlich vom keltisch-germanischen Wort „Tala“ ab, das „Wasser“ bedeutet.
Seit dem 1. Januar 1969 gehört Talle zur Gemeinde Kalletal.[1]
Inhaltsverzeichnis
Bauwerke
Das Wahrzeichen des Dorfes ist die Petruskirche, deren frühromanischer Westturm aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die doppelschiffige, spätgotische Hallenkirche wurde 1482–1492 erbaut.
An Kirche und Kirchhofsmauer stehen 42 Grabsteine aus der Zeit zwischen 1683 und 1866. [2]
Zum Ort gehört das nahe Gut Röntorf. Dort verbrachte Prinzessin Godela zur Lippe[3] einen Großteil ihres Lebens.
Religion
Die Bevölkerung in Talle ist, wie im gesamten lippischen Raum, mehrheitlich evangelisch-reformiert. Zur evangelisch-reformierten Kirchengemeinde in Talle gehören auch die Ortsteile Bavenhausen, Osterhagen, Rentorf, Talle und Waterloo. Des Weiteren gibt es bereits seit 1927 die Selbständig Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Michaelis in Talle.
Persönlichkeiten
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder lebte von 1956 bis 1972 in Talle[4], wo er beim TuS Talle Fußball spielte. Dort erhielt er seinen Spitznamen „Acker“.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Die Grabsteine an der Kirche in Talle, pdf
- ↑ M. Lenniger (Hrsg.): Talle. Das Kirchdorf und seine Nachbarn Niederntalle, Röntorf und Osterhagen. Beiträge zur Orts- und Höfegeschichte. Bielefeld/Norderstedt 2005, S. 242
- ↑ Website des Dorfes Talle: Gerhard Schröder in Talle.
Weblinks
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