The Mechanic (2011)

The Mechanic (2011)
Filmdaten
Deutscher Titel The Mechanic
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Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK Keine Jugendfreigabe[1]
JMK 16[2]
Stab
Regie Simon West
Drehbuch Lewis John Carlino
Richard Wenk
Produktion Irwin Winkler
Robert Chartoff
David Winkler
William Chartoff
Musik Mark Isham
Kamera Eric Schmidt
Schnitt T. G. Herrington
Todd E. Miller
Besetzung

The Mechanic ist ein US-amerikanischer Action-Thriller aus dem Jahr 2011. Es ist ein Remake des Films Kalter Hauch aus dem Jahr 1972 mit Charles Bronson.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Ein wohlhabender Mann kehrt in seine südamerikanische Villa zurück und geht in seinem Swimmingpool, der einen dunklen Boden hat, schwimmen. Als er am Boden seine Uhr zu sehen glaubt, taucht er hinab, um sie zu bergen, doch wird er von einem Killer festgehalten und auf den Boden des Beckens gedrückt, sodass er ertrinkt. Der Attentäter ist Arthur Bishop. Er nutzt das darauf folgende Chaos für seinen exakt getimten Fluchtweg. Wieder daheim angekommen trifft er Harry McKenna, den er selbst als seinen Freund und Mentor betrachtet. Dieser bezahlt ihn für seinen erfolgreichen Job in Kolumbien und nach einem Gespräch über Harrys Sohn Steve gehen beide wieder ihrer Wege.

Als Bishop in sein Haus zurückkehrt, findet er einen neuen Auftrag vor. Dieser sieht vor, dass er Harry töten soll. Er ruft seinen Auftraggeber an, um dies bei einem Treffen von Angesicht zu Angesicht bestätigen zu lassen. Auftraggeber Dean erzählt ihm von einer gescheiterten Mission in Südafrika, bei der fünf Auftragskiller seiner Organisation getötet wurden. Nur zwei Personen wussten davon, er selbst und Harry. Bishop bestätigt widerwillig den Auftrag, tötet Harry und lässt es wie einen räuberischen Autodiebstahl aussehen.

An Harrys Grab trifft er dessen Sohn Steve, der ihm erzählt, dass er den vermeintlichen Täter, einen Autoknacker finden und diesen aus Rache töten werde. Daraufhin beschattet Bishop Steve und stört ihn dabei, wie er versucht einen solchen Täter zu töten. Bishop erkennt das Potential in Steve und entscheidet, ihn als einen „Mechanic“ zu trainieren.

Nachdem Steve eine gewisse Routine gezeigt hat, weitet Bishop sein Training aus und nimmt ihn mit zu einem Auftrag, um ihm zu zeigen, wie die Durchführung eines solchen vonstattengeht. Er erdrosselt einen Waffenhändler mit einem Gürtel und lässt es wie einen autoerotischen Unfall aussehen. Dazu zeigt er Steve die gesamte Planung einer solchen Ermordung.

Bishop informiert Steve, dass er seinen ersten eigenen Auftrag erhalten hat. Das Ziel ist ein „Mechanic“ einer anderen Agentur namens Burke, der regelmäßig das gleiche Cafe besucht, in welches er Steve täglich geschickt hatte. Burkes einzige Schwäche seien junge Männer und kleine Hunde. Bishop weist Steve an, dass er ihm eine Überdosis Rohypnol in den Drink mixen soll. Es dauert auch nicht lange, bis Burke ihn zu einem Drink einlädt. Doch Steve ignoriert den Plan und lässt sich in Burkes Apartment einladen. Als dieser sich ausziehen will, nimmt Steve einen Gürtel und versucht, ihn zu erdrosseln. Doch Burke wehrt sich und ein heftiger Kampf entbrennt. Steve schafft es dennoch, ihn mit viel Aufwand zu töten.

Später erfährt Bishop von Dean, dass dieser unzufrieden darüber ist, dass er Steve eingesetzt hat, um den Auftrag zu erledigen. Bishop wird ein neuer Auftrag gegeben. Er soll den Anführer einer Sekte, Andrew Vaughn, töten.

Steve und Bishop planen die Injektion von Adrenalin, um einen Herzinfarkt zu simulieren. Bevor sie ihren Plan jedoch in die Tat umsetzen können, sehen Steve und Bishop, die sich in den Wänden des Hotelzimmers verstecken, wie Vaughn sich Ketamin verabreichen lässt, wodurch es zu einer Verlangsamung der Adrenalinwirkung käme. Sie entscheiden sich zu improvisieren und ersticken ihn mit einem Endoskop. Vaughns Wachen entdecken die beiden und diese müssen sich in einer größeren Schießerei mit den Wachen den Weg freikämpfen. Währenddessen kommt es zur Evakuierung des Hotels und sie entscheiden, dass sie getrennt voneinander flüchten.

Am Flughafen entdeckt Bishop einen der Männer, von denen er dachte, dass sie bei der Südafrika-Mission getötet worden seien. Als er diesen damit konfrontiert, erfährt er, dass nicht Harry die Mission verraten und verkauft hat, sondern Dean es war, der ihn anheuerte, Harry zu töten, um sowohl die gescheiterte Mission als auch die eigenen Geschäfte zu vertuschen. Natürlich muss er diesen ebenfalls ausschalten.

Nachdem er nun in die Irre geführt wurde, beginnt Bishop seine Dinge neu zu ordnen. Allerdings gerät er in einen Hinterhalt von weiteren „Mechanics“. Er schafft es, alle auszuschalten und nimmt eines ihrer Handys an sich, nur um festzustellen, dass Dean hinter diesem Anschlag steckt. Er ruft Steve an, der bei Bishop zu Hause ist und dort ebenfalls in einen Hinterhalt geriet. Bishop verrät ihm, wo er eine Waffe versteckt hat. Diese nutzt Steve, um sich freizukämpfen.

Als Bishop ankommt, wartet Steve auf weitere Instruktionen und Bishop schickt ihn los, um Material für seine Mission zu sammeln, während er selbst herausfinden will, wie man zu Dean gelangt. Während der Vorbereitungen entdeckt Steve die Waffe seines Vaters und realisiert, dass dieser nicht bei einem Raubüberfall starb, sondern durch die Hände Bishops.

Nachdem sie durch einen Überfall mit Geiseln und Erpressung den Aufenthaltsort Deans erfahren haben, macht Bishop ihn durch einen Anruf glauben, er sei im selben Gebäude. Dean lässt sich von seinen Leibwächtern aus dem Gebäude bringen. Mithilfe mehrerer Fahrzeuge überfallen Steve und Bishop dann den Konvoi und erschießen Dean schließlich gemeinsam.

Auf der Rückfahrt sieht Bishop zufällig die Waffe von Harry, die Steve unter seiner Jacke trägt. Sie halten an einer Tankstelle, wo Steve aussteigt und so tut, als würde er tanken, lässt aber das Benzin auf den Boden fließen. Bishop sitzt noch im Truck, als Steve Harrys Waffe zieht und auf das Benzin schießt. Der Wagen und die komplette Tankstelle explodieren.

Daraufhin kehrt Steve zu Bishops Haus zurück. Dort legt er eine Schallplatte auf und geht in die Garage. Er nimmt sich den 66er Jaguar E-Type, an dem Bishop arbeitete. Der Plattenspieler löst eine Vorrichtung aus, die dazu führt, dass das Haus explodiert. Steve entdeckt, nachdem er einige Meter gefahren ist, ein Blatt Papier auf dem Beifahrersitz und hält an. Auf dem steht "Steve, wenn du das hier liest, bist du tot. Bishop". Steve lacht daraufhin und legt den Gang ein, um weiterzufahren, in dem Augenblick explodiert das Auto, ausgelöst ebenfalls vom Plattenspieler.

Das Video einer Überwachungskamera der Tankstelle zeigt, wie Bishop kurz vor der Explosion aus seinem Wagen entkam. In der letzten Szene fährt Bishop mit einem anderen Wagen in den Sonnenuntergang.

Kritik

Roger Ebert meinte in seiner Kritik, dass davon auszugehen sei, dass eine moralische Beurteilung der Morde im Film durch den Zuschauer nicht stattfinde, denn nichts darin habe eine menschliche Bedeutung. Es sei alles eine „technische Übung“. (It is assumed we make no moral judgment on his murders because nothing in this film has human meaning ... It's all an exercise in technique.).[3] Xan Brooks vom Guardian nannte den Film gekonnt, albern und sonderbar unterhaltsam (This upgrade of the 1972 Charles Bronson hitman caper is slick, silly and oddly enjoyable).[4] Mary Pols vom Time-Magazin verglich den Charakter von Statham mit den von Charles Bronson und stellte fest, dass Stathams Charakter sich die Hände schmutzig mache, emotionaler sei und bei weitem nicht die Cleverness des Originals hätte. Außerdem habe im Originalfilm keiner überlebt.[5]

„Gewaltverherrlichender Actionfilm, der voller dümmlicher Männlichkeitsposen, Klischees und homophob-rassistischer Ressentiments steckt.“

Lexikon des Internationalen Films

Veröffentlichung

Nachdem der Film in Russland bereits am 13. Januar 2011 gestartet ist, hatte er seinen Kinostart in den Vereinigten Staaten am 25. Januar 2011. Bei einem Budget von 40 Mio. US-Dollar wurden weltweite Einnahmen von 51.07 Mio. US-Dollar, davon 29.1 Mio. US-Dollar in den USA eingespielt (Stand: 2. August 2011). Am 7. April 2011 hatte er seinen Kinostart in Deutschland. Während für Deutschland Kinowelt den Verleih übernimmt, ist für Österreich Elmo Movieworld verantwortlich. [6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabekarte der FSK
  2. Freigabe der Jugendmedienkommission
  3. suntimes.com (Englisch) Filmkritik von Roger Ebert (26. Januar 2011), abgerufen am 24. Februar 2011
  4. guardian.co.uk (Englisch) Filmkritik von Xan Brooks (27. Januar 2011), abgerufen am 24. Februar 2011
  5. time.com (Englisch) Filmkritik von Mary Pols (27. Januar 2011), abgerufen am 24. Februar 2011
  6. The Mechanic auf boxofficemojo.com (Englisch), abgerufen am 2. August 2011

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