Thilo von Werthern

Thilo von Werthern

Thilo Freiherr von Werthern (* 24. Juli 1912 in Brücken; † 10. Januar 2004 in Großhansdorf bei Hamburg) war ein deutscher Offizier und zuletzt Oberstleutnant der Bundeswehr.

Von Werthern entstammte dem Adelsgeschlecht Werthern. Nach Abitur und einer anschließenden Ausbildung zum Landwirt trat er am 1. April 1936 als Fahnenjunker dem Infanterieregiment 69 bei. Ab dem Beginn des Zweiten Weltkriegs nahm er an verschiedenen Feldzügen gegen Polen, Frankreich und Russland teil. Während des Deutsch-Sowjetischen Krieges war er Oberleutnant und Chef der 3. Kompanie des Schützenregiments 394 der 3. Panzerdivision und erhielt am 8. September 1941 das Ritterkreuz. Von Oktober 1941 bis Ende Januar 1942 wurde er als Taktiklehrer an der Panzerschule Wünsdorf eingesetzt und kehrte ab dem 1. Februar 1942 als Kompaniechef in die Panzergrenadier-Division "Großdeutschland" zurück. Ab dem 1. Oktober 1943 wurde er Bataillonskommandeur in dieser Division. Am 1. Juni 1944 wurde er Kommandeur der Panzergrenadier-Brigade "von Werthern". Zum Kommandeur der Panzertruppen-Fahnenjunkerschule 2 in Groß Glienicke wurde von Werthern am 18. November 1944 ernannt.

Nach dem Ende des Krieges kam er am 15. Mai 1945 in britische Kriegsgefangenschaft, konnte aber bereits am 2. Juni 1945 fliehen.

Zum 1. August 1957 trat er der Bundeswehr bei und verließ diese am 31. März 1972 als Oberstleutnant.

Thilo von Werthern war verheiratet mit Ursel von Werthern und hat eine Tochter.


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