Tomnatic (Timiș)

Tomnatic (Timiș)
Tomnatic
Triebswetter
Nagyősz
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Tomnatic (Timiș) (Rumänien)
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Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Koordinaten: 45° 59′ N, 20° 40′ O45.98777777777820.65861111111192Koordinaten: 45° 59′ 16″ N, 20° 39′ 31″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 92 m
Fläche: 32,16 km²
Einwohner: 3.096 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km²
Postleitzahl: 307255
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2004)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister: Dănuț Miculescu (PD-L)
Postanschrift: Str. Principală, nr. 258
loc. Tomnatic, jud. Timiș, RO-307255

Tomnatic (deutsch Triebswetter, ungarisch Nagyősz) liegt im nordwestlichen Teil der Banater Heide, im heutigen rumänischen Banat an der Nationalstraße Nr. 6 (Timișoara - Cenad) zwischen den Ortschaften Sânnicolau Mare, Saravale, Lovrin, Nerău, Gottlob und Vizejdia.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Tomnatic wurde 1772 mit Ansiedlern aus Lothringen, dessen Herzog Franz Stephan im Jahre 1736 die spätere habsburgische Kaiserin Maria Theresia ehelichte, gegründet. Aus dem Gebiet um Chateau-Salins stammen 62% der Triebswetterer Ansiedler. Weitere kamen aus dem Elsass, aus der Pfalz, aus Baden und aus Bayern. Triebswetter war bei der Ansiedlung ein französisches Dorf, doch wurde die französische Sprache innerhalb von drei Generationen von der deutschen verdrängt. Triebswetter war das größte der vier "welschen" (französischen) Dörfer im Banat. Die anderen drei liegen unweit von Großkomlosch im heutigen Serbien (St. Hubert, Charleville und Seultour). Seinen Namen hat Triebswetter nach dem Ingenieur Anton von Triebswetter erhalten, der hier Vermessungen gemacht hat. Die Kirche wurde von 1846 bis 1850 errichtet. Den Hochaltar und die beiden Nebenaltäre spendete der damalige Bischof Alexander Bonnaz. 1894 wurde die heutige Schule gebaut.

Demografische Entwicklung

Die demografische Entwicklung in Triebswetter ist ähnlich wie in anderen ehemaligen deutschen Dörfern im Banat. 1910 stellten die 3.378 Deutschen aus Triebswetter einen Bevölkerungsanteil von 93%. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm deren Zahl durch Abwanderung stetig ab. 1977 lebten noch 1.454 Deutsche im Ort (von insgesamt 3.585 Einwohnern), was einen Bevölkerungsanteil von 41% ausmachte. 1992 waren es nur noch 11% der Gesamtbevölkerung, d. h. 383 Deutsche von 2.927 Einwohnern. Heute ist Triebswetter ein mehrheitlich rumänisches Dorf.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Heimatbuch der Heidegemeinde Triebswetter, von Dr. Anton Peter Petri und Dr. Josef Wolf, 1983

Weblinks



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