- Transkaukasische Eisenbahn
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Die Transkaukasische Eisenbahn (russisch Закавказская железная дорога, georgisch ტრანსკავკასიური რკინიგზა) war eine Eisenbahnstrecke bzw. -gesellschaft im Kaukasus auf dem Territorium des heutigen Georgiens, Armeniens und Teilen Aserbaidschans. Formell wurde für diese Eisenbahn auch der alternative Name Südkaukasische Eisenbahnmagistrale (georgisch სამხრეთკავკასიური სარკინიგზო მაგისტრალი) verwendet.
Die zuerst erbaute Hauptstrecke führt durch die Transkaukasische Senke, die sich zwischen dem Großen Kaukasus und dem Kleinen Kaukasus erstreckt, von der georgischen Küste des Schwarzen Meeres im Westen bis zur Küste des Kaspischen Meeres im Osten. 1883 wurde die Strecke fertiggestellt. Sie verbindet die Städte Baku, Tiflis und Poti miteinander.
Der Bau der Eisenbahnlinie begann in den in den 1860er Jahren. 1871 ging der erste Abschnitt zwischen Poti und Sestaponi in Betrieb. Ein Jahr Später folgte der Abschnitt von Sestaponi bis Tiflis. Im Jahre 1883 wurden die Strecken Batumi – Samtredia und von Baku über Jelissawetpol (heute Gəncə) nach Tiflis in Betrieb genommen. Somit war die Eisenbahnlinie erstmals von den Häfen des Schwarzen bis zum Kaspischen Meeres durchweg befahrbar. Im Jahr 1902 kam die Strecke von Tiflis nach Eriwan hinzu, sechs Jahre später die Verlängerung bis zur iranischen Grenze bei Dschulfa.
Im Jahre 1918 folgte die Umfirmierung in Georgische Eisenbahn für den in der damaligen Georgischen Demokratischen Republik sich befindenden Streckenabschnitt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ G. S. RAIKHER: Transcaucasian Railroad. Большая советская энциклопедия (Great Soviet Encyclopedia), Moskau 2010.
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