- Traugott von Saltzwedel
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Traugott Ernst Robert von Wienskowski genannt von Saltzwedel (* 11. Juni 1859 auf Gut Bronikowen bei Sensburg; † 1940 wohl in Potsdam) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter. Er war Ehrenritter des Johanniterordens.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er entstammte einem westpreußischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des königlich preußischen Regierungspräsidenten Wilhelm von Saltzwedel (1820-1882), jüngster Bruder des preußischen Regierungspräsidenten Gustav von Saltzwedel (1808-1897), und dessen erster Ehefrau Karoline (Lina) Vanselow (1825-1872).
Saltzwedel heiratete am 10. Februar 1885 in Berlin Gertrud Johanna von Enckevort (* 7. Juli 1859 auf Gut Gartz, Landkreis Pyritz; † ??), die Tochter des Gutsbesitzers Emil Hermann von Enckevort (1824-1880) und der Johanna Balcke (1838-nach 1928). Das Ehepaar lebte (erwähnt vor 1907 und um 1928) in Potsdam (Mangerstraße 27) und hatte drei Töchter.
Als Architekt war er Mitglied im „Verband deutscher Architekten und Ingenieur-Vereine“ (VDAI). Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Architekt hat er sich u.a. durch die Zeichnungen von Potsdamer Architekturdetails Verdienste erworben.[1]
Werk (Auswahl)
- 1898-1903: Regierungsgebäude in Frankfurt (Oder), heute Teil der Europa-Universität Viadrina, Große Scharrnstraße 59[2]
- 1907-1911: Regierungspräsidium in Düsseldorf, Cecilienallee 2[3]
Veröffentlichungen
- Die Entwicklung der Potsdamer Bürgerhäuser, o.J.
- Regierungspräsidium Düsseldorf. Beschreibung des Neubaus, in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Verlag Schmitz & Olbertz, Düsseldorf 1913, Seite 181
Literatur
- Literatur von und über Traugott von Saltzwedel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Alter Adel und Briefadel 1928, Seite 728, Verlag Justus Perthes, Gotha 1928
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Mielke: Das Bürgerhaus in Potsdam, 1972, Seite 487 (Auszug)
- ↑ Amtsblatt für die Stadt Frankfurt (Oder) vom 8. September 2004, Seite 162
- ↑ Roland Kanz: Architekturführer Düsseldorf, Dietrich Riemer Verlag, Berlin 2001, Seite 53 [# 70], ISBN 3-4960-1232-3.
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