- VR-Bank Untertaunus
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VR-Bank Untertaunus eG Staat Deutschland Sitz Wiesbadener Straße 16
65510 IdsteinRechtsform eingetragene Genossenschaft Bankleitzahl 510 917 00[1] BIC VRBU DE51 XXX[1] Verband Genossenschaftsverband Website www.vrbank-untertaunus.de Geschäftsdaten 2010[2] Bilanzsumme 796,9 Mio. € Einlagen 202,6 Mio.€ Kundenkredite 490,4 Mio € Mitarbeiter 208 (+ 16 Azubis) Geschäftsstellen 21 Leitung Vorstand Ulrich Tolksdorf, Peter Marsch Aufsichtsrat Dorothea Wagner Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland Die VR-Bank Untertaunus eG ist eine Genossenschaftsbank mit dem Geschäftsgebiet im Rheingau-Taunus-Kreis. Die Geschäftsstellen liegen in den Gemeinden rund um Idstein. Unter den 1200 Genossenschaftsbanken in Deutschland nimmt die Bank den 300. Rang ein. Seit Oktober 1969 liegt die Hauptstelle in der Wiesbadener Straße in Idstein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Idsteiner Likörfabrikant und Abgeordnete Gustav Justi initiierte die Gründung einer Genossenschaftsbank unter dem Namen „Vorschuss- und Kreditverein“ in Idstein. Auf der Gründungsversammlung am 18. Dezember 1860 waren wichtige Honoratioren der Stadt vertreten. So der Stadtrechner F. Frankenbach, der stellvertretende Bürgermeister Christian Moog und der Paulskirchenabgeordnete Wilhelm Rübsamen.
Innerhalb der ersten zwei Jahre gelang es 400 Mitglieder (bei einer Einwohnerzahl von 2.000 Bürgern in Idstein) zu gewinnen, die Genossenschaftsanteile von je 50 Gulden einzahlten. 1910 hatte die Bank 1.200 Mitglieder. Einer der Gründe für den Erfolg war die Ertragslage. Bis zum ersten Weltkrieg wurden (mit der Ausnahme des Jahres 1885, in er ein Verlust von 396 Mark und 39 Pfennig gemacht wurde) immer Gewinne erzielt. 1921 wurde „Vorschuss“ zur Vereinsbank umfirmiert.
Die Hyperinflation führte zu einer grotesken Aufblähung der Bilanz (zuletzt wurde eine Bilanzsumme von 1,5 Billionen Mark ausgewiesen) und zur fast völligen Entwertung der Aktiva. Mit der Einführung der Goldmark betrug die Bilanzsumme nur noch 203 Rentenmark und 12 Pfennig. In den Folgejahren nahm die Bank wieder einen steilen Aufschwung. Auch die Weltwirtschaftskrise von 1929 wurde aus eigener Kraft überlebt. Die Gleichschaltung führte 1935 zu einer "Säuberung der Bank. Mit der Währungsreform 1948 ermäßigte sich die Bilanzsumme um fünf Millionen Reichsmark.
Das Wirtschaftswunder führte auch in Idstein zu einer hervorragenden Entwicklung der Bank. Seit 1968 wurden Gespräche über eine Fusion der Bank mit der landwirtschaftlichen An- und Verkaufsgemeinschaft geführt, die 1978 zur Fusion zur Volksbank Raiffeisenbank Idstein führte.
Die landwirtschaftliche An- und Verkaufsgemeinschaft wurde 1917 in Idstein gegründet. 1924 hatte sie 68 Mitglieder, 1934 waren es 210 Mitglieder geworden. Nach mehrerern Fusionen in den 1930er und 1940er Jahren mit anderen Spar- und Darlehnskassen war die Genossenschaft 1942 soweit gewachsen, dass sie über Spareinlagen von 262.000 Reichsmark verfügte.
Mitte der 1980er Jahre verfügte die fusionierte Bank über 5.340 Mitglieder. 1990 wurde der heutige Name vr bank Untertaunus eG eingeführt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Jahresbericht 2010
Quellen
- Vom Vorschussverein zur VR-Bank: 125 Jahre genossenschaftliches Bankwesen in Idstein, Idstein, 1985.
- Festschrift 2012
Weblinks
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Commons: VR-Bank Untertaunus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
50.219928.2678Koordinaten: 50° 13′ 12″ N, 8° 16′ 4″ OKategorien:- Genossenschaftsbank (Deutschland)
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