- Walter Bersch
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Walter Bersch (* 7. April 1954 in Boppard) ist ein deutscher Politiker. 1994 war er Mitglied des deutschen Bundestages.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bersch wuchs im Stadtteil Oppenhausen auf. Das Abitur legte er im Johanneskloster in Lahnstein, das nun die staatlich anerkannte Privatschule Johannes-Gymnasium ist, ab. Er absolvierte ein Studium der Politologie mit Abschluss Diplom, hat eine Promotion in Pädagogik, und leistete ein Grundstudium in Jura und Volkswirtschaft an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der Philipps-Universität Marburg. Bersch ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Politische Tätigkeiten
Seit 1973 ist Bersch Mitglied in der SPD. Zudem ist er Mitglied in der Arbeiterwohlfahrt, der Gewerkschaft Ver.di, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und der Volkshochschule Boppard. Bersch ist Bürgermeister der Stadt Boppard seit dem 1. August 1997, gewählt am 17. November 1996 mit 56,8%, wiedergewählt am 10. April 2005 mit 57,2%. Zuvor war er hauptberuflich Referent beim Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag in Bonn. Von 2000 bis 2006 war er Vorsitzender des „Forum Mittelrheintal e.V.“. Von 1984 bis 1997 war er Ortsvorsteher des Ortsbezirks Oppenhausen und zog 1994 als Nachrücker für den ausgeschiedenen Abgeordneten Ralf Walter als Mitglied in den Deutschen Bundestag ein. Ab 1999 ist er Mitglied im Kreistag.
Veröffentlichungen
- Arbeiterbewußtsein und Arbeiterbildung auf dem Lande, Verlag Arbeiterbewegung und Gesellschaftswissenschaften, Marburg 1985 (Dissertation 1984)
- Walter Bersch (Redaktion): Gegen Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus, Fraktion der SPD, Bonn 1993
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2001, K.G.Saur, München 2002 ISBN 3-598-23781-2 Band 1, S. 61
Weblinks
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