Walter Müri

Walter Müri

Walter Müri (* 21. Februar 1899 in Oberentfelden; † 26. Mai 1968) war ein Schweizer Klassischer Philologe.

Müri hat sich philologisch insbesondere durch wort- und begriffsgeschichtliche Studien (etwa zu den Begriffen Symbol, Dialektik, Antike und anderen) sowie durch die Beschäftigung mit der antiken Medizingeschichte profiliert.

Schriften (Auswahl)

Aufsätze

  • Symbolon. Wort- und sachgeschichtliche Studie. Beilage zum Jahresbericht über das Städtische Gymnasium in Bern, 1931.
  • Arzt und Patient bei Hippokrates. Studien zum Corpus Hippocraticum. Jahresbericht über das Städtische Gymnasium in Bern, 1936.
  • Das Wort Dialektik bei Platon. In: Museum Helveticum 1 (1944) 152-168.
  • Die Antike. Untersuchung über den Ursprung und die Entwicklung der Bezeichnung einer geschichtlichen Epoche. In: Antike und Abendland 7 (1958) 7-45. Nachdruck in: ders., Griechische Studien …, 1976, 243-306.
  • Griechische Studien. Ausgewählte wort- und sachgeschichtliche Forschungen zur Antike. Hg. v. Eduard Vischer. Basel: Friedrich Reinhardt, 1976. (Aufsatzsammlung)

Texteditionen und Übersetzungen

  • Xenophon: Anabasis. Der Zug der Zehntausend. Griechisch-deutsch. München: Heimeran, 1954; zuletzt: bearbeitet und mit einem Anhang versehen von Bernhard Zimmermann, Darmstadt 1997.
  • Der Arzt im Altertum. Griechische und lateinische Quellenstücke von Hippokrates bis Galen. München: Heimeran 1938; 5. Aufl., München und Zürich: Artemis & Winkler 1986.

Zeitgeschichtliches

  • Carl Spittelers Rede vom 14. Dezember 1914: Unser Schweizer Standpunkt – rhetorisch betrachtet. Bern: Peter Lang 1972, ISBN 978-3-261-00341-6 (Schriften der Literarischen Gesellschaft Bern, Band 10).

Literatur

  • Eduard Vischer: Walter Müri (1899-1969) an Otto Brendel (1901-1973). Ein nicht abgegangener Brief. In: Gymnasium 100 (1993) 448-450.

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