- Wertherbruch
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Wertherbruch Stadt HamminkelnKoordinaten: 51° 48′ N, 6° 31′ O51.7968888888896.520055555555618Koordinaten: 51° 47′ 49″ N, 6° 31′ 12″ O Höhe: 18 m ü. NN Fläche: 13,0 km² Einwohner: 1.074 (2005) Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 46499 Vorwahl: 02873 Wertherbruch ist ein Ortsteil der Stadt Hamminkeln im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen.
Im Ort treffen sich die Landesstraßen 459, 505 und 896.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Wertherbruch stand früher in enger Verbindung zur Stadt Werth, die seit 1975 zu Isselburg gehört. 1296 wurde damit begonnen das Werther Bruch zu entwässern; mit der damit verbundenen Kultivierung des Bodens konnte das sogenannte Bruchhufendorf Wertherbruch entstehen. Die heutige Kirche hatte einen Vorgängerbau der nach 1318 entstanden ist. Die jetzige spätgotische Kirche wurde zwischen 1460 - 1480 gebaut. 1567 tritt Wertherbruch zum reformierten Bekenntnis über und im Jahre 1817 wird die Gemeinde evangelisch. Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Kleve, zuletzt war die ehemals selbständige Gemeinde Teil des Amtes Haldern, Kreis Rees.
Am 1. Januar 1975 wurde Wertherbruch im Zuge des zweiten Neugliederungsprogramms ein Teil der Gemeinde Hamminkeln[1], die 1995 zur Stadt erhoben wurde.
Ortsname
Der Ortsname ist abgeleitet von der umgebenden Sumpflandschaft (Bruch) der ehemaligen Stadt Werth.
Wappen
Blasonierung: In silbernem (weißem) Feld eine rote ummauerte Stadt mit drei blau gedeckten Türmen. In der Mitte steht ein blau gedecktes Haus, aus dessen Dach eine rote, oben in einem Ring endende Stange herauswächst. Auf dem linken Turm hängt über einem Torbogen mit Fallgitter ein silberner (weißer) Schild mit einem gekrönten und doppeltgeschwänzten schwarzen Löwen. Vorlage für dieses Motiv war das historische Gerichtssiegel des Dorfes, das bislang erstmalig 1366 nachweisbar ist. Die Bedeutung des Wappenbildes ist unklar.
Bevölkerungsentwicklung
Jugend
Im Ort gibt es eine Gemeinschaftsgrundschule
Persönlichkeiten
- Franz Friedrich Graeber (1784-1857); evangelischer Theologe und Generalsuperintendent der Kirchenprovinz Westfalen
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ Gemeindeverzeichnis 1900, Kreis Rees
- ↑ Das Amt Haldern auf Gen-Wiki
- ↑ Zahlen und Fakten in Hamminkeln
Weblinks
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