Mehrhoog

Mehrhoog
Mehrhoog
Koordinaten: 51° 44′ N, 6° 30′ O51.7386111111116.523Koordinaten: 51° 44′ 19″ N, 6° 30′ 0″ O
Höhe: 23 m ü. NN
Fläche: 13,0 km²
Einwohner: 6.564 (2005)
Postleitzahl: 46499
Vorwahlen: 02857, 02850

Mehrhoog ist ein Ortsteil der Stadt Hamminkeln im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen.

In Ortsnähe treffen sich die Bundesstraße 8, die Landesstraße 602 und die Kreisstraße 11.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Siebenjährigen Krieg besiegte am 5. August 1758 in der Schlacht bei Meer (franz. Affaire de Meer,) der braunschweigische Generalleutnant von Imhoff die französischen Truppen unter General Chevert. Sie fand zwischen der alten Poststraße und dem Wohngebiet "Im Kuckuck" statt. Das Imhoff-Denkmal im Storchenweg erinnert an diese Schlacht.

1813, zur Zeit der französischen Interimsherrschaft, gehörte Mehrhoog zu Mehr, Mairie Haldern, Kanton Rees im Arrondissement Rees im Departement Lippe.

Ab 1816 gehörte Mehrhoog mit damals gerade einmal 202 Einwohnern, weiterhin als Teil von Mehr, zur Gemeinde Haffen-Mehr, die in der Bürgermeisterei bzw. dem Amt Haldern im Kreis Rees in der Provinz Jülich-Kleve-Berg im Regierungsbezirk Kleve. Ab 1822 gehörte der Kreis Rees zur Rheinprovinz im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Durch die Mehr´sche Heide wurde von 1853 bis 1856 die Bahnstrecke Oberhausen–Arnheim gebaut und in Mehrhoog eine Bahnstation errichtet, wodurch der Ort in der Folgezeit beträchtlich an Größe gewann.

Die heutige katholische Kirche wurde am 1.Oktober 1966 eingeweiht.

Am 1. Januar 1975 wurde Mehrhoog, das vorher zur Gemeinde Haffen-Mehr gehörte, im Zuge des zweiten Neugliederungsprogramms ein Teil der Gemeinde Hamminkeln[1], die 1995 zur Stadt erhoben wurde.

Ortsname

Der Ortsnamenteil Mehr sagt, dass der Ort in der Nähe eines Meers, einem früheren Rheinarm, liegt. Hoog bedeutet höher. Mehrhoog ist also der höher liegende Teil des alten Ortes Mehr. Eine andere Ortsschreibweise im Jahre 1807 war Mehr'sche Hoog.

Wappen

Wappen von Mehrhoog

Blasonierung: Schrägrechts geteilt oben Grün unten Gold (Gelb)mit einem farbenwechselnden Kreis in Gold (Gelb) Grün belegt.

Bedeutung: Das Wappen symbolisiert die Landschaft Mehrhoogs, die sandigen Böden der Heidelandschaft und die grünen Felder. Die schräge Linie steht für die Eisenbahnlinie Oberhausen-Amsterdam, die den Ort von Südost nach Nordwest durchschneidet. Der Kreis bezieht auf das Wappen der Stadt Hamminkeln.

Jugend

Im Ort gibt es

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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