Wies (Kleines Wiesental)

Wies (Kleines Wiesental)
Wies
Wappen von Wies
Koordinaten: 47° 45′ N, 7° 46′ O47.757.7697222222222591Koordinaten: 47° 45′ 0″ N, 7° 46′ 11″ O
Höhe: 591 m ü. NN
Fläche: 21,80 km²
Einwohner: 657 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 2009
Postleitzahl: 79692
Vorwahl: 07629
Blick über Wies

Wies ist seit dem 1. Januar 2009 ein Ortsteil der Gemeinde Kleines Wiesental im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Wies liegt im Naturpark Südschwarzwald im Tal der Kleinen Wiese in 520 bis 1220 Meter Höhe. Mehr als die Hälfte des früheren Gemeindegebiets ist bewaldet und wird von mehreren Bächen durchflossen.

Gliederung

Im Gebiet der früheren Gemeinde Wies liegen die Dörfer Wies, Demberg, Fischenberg, Kühlenbronn, Stockmatt und Wambach und die Höfe Ritterhof und Sägmatt. Im früheren Gemeindegebiet liegt die Wüstung Burgacker.[1]

Geschichte

Wies wurde erstmals 1259 als Wisa urkundlich erwähnt. Schon zuvor wurde 1100 Dembach als Eigentum des Klosters St. Blasien erwähnt. 1278 fielen auch Wies und Kühlenbronn an das Kloster St. Blasien. 1809 wurde Wies dem Amt Schopfheim zugeordnet, 1936 kam es zum Landkreis Lörrach. Am 1. Januar 2009 wurde die zuvor selbstständige Gemeinde Wies in die neu gegründete Gemeinde Kleines Wiesental eingegliedert.[2]

Bauwerke

Politik

Die politischen Organe der ehemaligen Gemeinde bestanden aus einem ehrenamtlichen Bürgermeister und acht Gemeinderäten.

Die frühere Gemeinde Wies gehört bis zu dessen Auflösung am 1. Januar 2009 dem Gemeindeverwaltungsverband „Kleines Wiesental“ mit Sitz in Tegernau an.

Wappen

Das Wappen zeigt einen goldenen Rechen auf grünem Hintergrund. Der Rechen als Heuernte-Gerät soll auf den Ortsnamen „Wies“ anspielen.

Wirtschaft

Mit dem Rückgang der Landwirtschaft wurde Wies zum Wohnort für Berufspendler, die ihren Lebensunterhalt in Lörrach und im Raum Basel verdienen. Einen Aktivposten des Orts stellt jedoch der Fremdenverkehr dar: Das Feriendorf bei Stockmatt und verschiedene Gasthäuser bilden die touristische Infrastruktur.

Persönlichkeiten

In Wambach praktizierte der spätere Nobelpreisträger für Medizin Dr. Werner Forßmann von 1945 bis 1956. Hier verbrachte er auch die letzten Jahre bis zu seinem Tod 1979.

Einzelnachweise

  1. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 899-900
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 1. Liste

Weblinks


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