- Kleines Wiesental
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Wappen Deutschlandkarte 47.7197222222227.7944444444445Koordinaten: 47° 43′ N, 7° 48′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Lörrach Fläche: 77,84 km² Einwohner: 2.928 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Postleitzahl: 79692 Vorwahlen: 07622, 07629, 07673 Kfz-Kennzeichen: LÖ Gemeindeschlüssel: 08 3 36 107 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Tegernauer Landstraße 10
79692 Kleines WiesentalWebpräsenz: Bürgermeister: Gerd Schönbett (parteilos) Lage der Gemeinde Kleines Wiesental im Landkreis Lörrach Kleines Wiesental ist eine Gemeinde im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg, die am 1. Januar 2009 aus dem Zusammenschluss der bislang selbständigen Gemeinden Bürchau, Elbenschwand, Neuenweg, Raich, Sallneck, Tegernau, Wies und Wieslet entstand.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die neue Gemeinde liegt im äußersten Südwesten des Schwarzwaldes. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Südhang des Belchen bis zur Mündung der Kleinen in die Große Wiese.
Geschichte
Ursprünglich war das Tal in zehn Gemeinden aufgeteilt. Anfang der 1970er Jahre ließen sich die beiden südlichsten Gemeinden Langenau und Enkenstein im Zuge der kommunalen Neuordnung Baden-Württembergs in die Stadt Schopfheim eingemeinden. Die anderen acht Gemeinden schlossen sich im Gemeindeverwaltungsverband Kleines Wiesental zusammen. Mit Einwohnerzahlen zwischen 166 und 657 gehörten sie zu den nach Einwohnern kleinsten selbständigen Gemeinden in Baden-Württemberg und waren zur Erledigung ihrer Aufgaben auf Zuschüsse aus dem Staatshaushalt angewiesen.
Nach der Ankündigung des Regierungspräsidiums Freiburg, diesen so genannten Bedarfsgemeinden von 2010 an keine Zuschüsse mehr zum Ausgleich der Verwaltungshaushalte zu gewähren, wurde die Zusammenlegung der acht Gemeinden als Ausweg aus der drohenden Finanznot erwogen.
In einer Bürgeranhörung am 6. Juli 2008 sprachen sich in den acht Gemeinden bei geringer Wahlbeteiligung 87 Prozent der Wähler für die Gründung einer Einheitsgemeinde aus. Am 8. Oktober 2008 folgten die Gemeinderäte der acht Gemeinden diesem Votum und besiegelten den Zusammenschluss zum 1. Januar 2009.[3] Die Vertragsunterzeichnung fand am 21. Oktober 2008 statt, gleichzeitig wurde die Auflösung des Gemeindeverwaltungsverbandes beschlossen.[4]
Wahl des ersten Bürgermeisters
Am 5. April 2009 fand der erste Wahlgang zur Bürgermeisterwahl statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 73 % erhielt Gerd Schönbett 44,7 % der gültigen Stimmen, Gerhard Wagner 35,9 %, Sonja Berger 15,6 % und Erwin Schlageter 3,5 %. Der notwendige zweite Wahlgang fand am 19. April 2009 zwischen Schönbett und Wagner statt, die beiden anderen Kandidaten traten nicht mehr an. Schönbett entschied die Stichwahl mit 59,3 % für sich, Wagner erreichte 40,4 %, bei einer Wahlbeteiligung von 73,2 %.
Wappen
Die neue Gemeinde Kleines Wiesental verfügt noch nicht über ein Wappen. Alle Vorgängergemeinden führten jedoch ein eigenes Wappen.
Wappen der ehemaligen Gemeinden
Bürchau
Elbenschwand
Neuenweg
Raich
Sallneck
Tegernau
Wies
WiesletWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Hermann Jacob: Einheitsgemeinde ist beschlossene Sache. In: Badischen Zeitung. 9. Oktober 2008, abgerufen am 11. Mai 2009.
- ↑ Wer geht die Einheit ein? In: Badischen Zeitung. 4. Oktober 2008, abgerufen am 11. Mai 2009.
- ↑ Hermann Jacob: Die Einheitsgemeinde ist besiegelt. In: Badischen Zeitung. 22. Oktober 2008, abgerufen am 11. Mai 2009.
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