- Wilhelm Großkopf
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Wilhelm („Willi“) Großkopf (* 13. Januar 1910 in Hannover; † 22. Februar 1933 ebenda)[1] war ein deutscher Dreher, Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold sowie Opfer des Nationalsozialismus.
Wilhelm Großkopf wurde – ebenso wie sein Kollege Wilhelm Heese – bei einem Überfall der SA auf eine 1930 gebildete hannoversche „Schufo“-Abteilung, „die im Vorfeld der Reichstagswahlen vom 5. März 1933 eine Wahlkundgebung der SPD (am Lister Turm) zu schützen hatten“[2] durch einen Schuss in den Rücken[3] ermordet.
Ehrungen
- Gedenktafel am Lister Turm
- Gedenktafel in der Bertramstraße
Literatur
- Rundschreiben Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold Gau Hannover und Ortsgruppe Hannover, 1930, 1932 (Kopien im Projekt Arbeiterbewegung der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover)
- U. Richter (Red.): Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Hannover (= Stadtteilkulturarbeit „Zum Beispiel“, Nr. 7, 1992
- Dirk Böttcher et al. (Hrsg.]: Hannoversches biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, S. 136.
- Klaus Mlynek: Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, in: Stadtlexikon Hannover, S. 519f.
- Klaus Mlynek: Hannover in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, 1918–1945, in: Geschichte der Stadt Hannover: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart, S. 493 (mit einem Foto des Trauerzuges für Großkopf und Heese), online
Weblinks
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Commons: Wilhelm Großkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Quellen
- ↑ Klaus Mlynek: Heese, Wilhelm, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 158: online
- ↑ Klaus Mlynek: Reichsbanner..., s. Abschnitt Literatur
- ↑ siehe Gedenktafel aus der Bertramstraße
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