Wilhelm Koep

Wilhelm Koep

Wilhelm Koep (* 26. Mai 1905 in Auel (heute in Belgien); † 1999[1]; vollständiger Name: Wilhelm Johann Koep) war ein deutscher Architekt.

Blau-Gold-Haus in Köln

Er galt als „Hausarchitekt“ des Parfümerieunternehmens 4711 in Köln; neben diversen Wohn- und Industriebauten im Rheinland und Ruhrgebiet stammen das Blau-Gold-Haus gegenüber dem Kölner Dom, die ehemaligen Fabrikgebäude in Köln-Ehrenfeld (heute Barthonia-Forum) sowie die „Schweizer Ladenstadt“ (heute Opernpassagen) von ihm.

Koep absolvierte ein Studium an der Kunstgewerbeschule Köln und war ab 1922 Mitarbeiter des Architekten Ludwig Paffendorf. Später übernahm er dessen Büro.

Der Nachlass Koeps ist unter der Bestandsnummer 1592 in das Historischen Archiv der Stadt Köln aufgenommen worden[2], sein Verbleib nach dem Einsturz des Archivs im März 2009 ist bis auf weiteres ungeklärt.

Bauten

Wohn- und Geschäftshaus Glockengasse 2a, Columbahaus
Senats-Hotel
  • Bauleitung Lindenallee 55-57, Köln-Marienburg (1929)
  • Umbau Marienburger Straße 24, Köln-Marienburg (1936/37)
  • Umbau von Bauten auf dem Petersberg (1937)
  • Fridolinstraße 57, Köln-Ehrenfeld
  • „Sartory-Säle“, Köln-Innenstadt (um 1950)
  • Parfümeriefabrik „4711“ mit Rundbau, heute: Barthonia-Forum, Venloer Straße 241, Köln-Ehrenfeld (1950–1962)
  • halbfester Winterbau Zirkus Williams, Aachener Straße, Köln (1947/48)
  • Blau-Gold-Haus „4711“, Domkloster 2 (1952)
  • Umbau des Hotels auf dem Petersberg (um 1952)
  • Wohnhaus Koep , Kleingedankstraße (1953)
  • Lindenallee 57, Umbau (mit Rudolf Koep, 1953/54)
  • Melaten-Friedhof, Grabstätte Röhlig (mit Ludwig Gies, 1953)
  • Gebäude der Nordstern-Versicherung, Gereonstraße, Köln-Altstadt-Nord (1954)
  • Oberländer Ufer 192, (1954–1959)
  • Columbahaus, Glockengasse 2a (um 1954)
  • Wiederaufbau von Haus Saaleck, Am Hof (1955)
  • Mehrfamilienhaus, Komödienstraße 9 (1955)
  • Café Overbeck, Essen, Kettwiger Straße 15 (1955/56)
  • Möbelhaus Buch, Aachener Straße 380-390, Köln-Braunsfeld (1958)
  • Schaafenstraße 10–12, Köln-Altstadt-Süd (1958)
  • Senats-Hotel, Unter Goldschmied 9, Köln-Altstadt-Nord (1958/59)
  • Kölnische Rundschau (1959-1985)
  • Haus Schwabenland, Glockengasse (1961)
  • Opernpassagen mit Garagenhaus (Schweizer Ladenstadt), Köln-Altstadt-Nord, (1962–1964)
  • Zentral-Dombauverein, Mohrenstraße, Köln-Altstadt-Nord (1964)
  • Am Bollwerk 1–5, Köln-Altstadt-Nord (1966)
  • Haus Weingarten, Friesenplatz, Köln-Altstadt-Nord (1966)
  • Herzogstraße 31, Köln-Altstadt-Nord (1966/67)
  • Villa Mülhens, Am Stiftswäldchen, Köln-Hahnwald (1966)
  • Hansaring 69–73, Köln-Neustadt-Nord (1972)
  • Kölnische Lebensversicherung, Mevissenstraße, Köln-Neustadt-Nord (1978/79)
  • Zahnärztehaus, Universitätsstraße, Köln-Lindenthal (1984/85)

Literatur

  • Wolfram Hagspiel: Köln: Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts. (= Stadtspuren. Denkmäler in Köln, Band 8.) J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, Band 2, S. 866 (Kurzbiografie und Werkliste)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesjahr nach Eintrag zu Wilhelm Koep im historischen Architektenregister „archthek“, zuletzt abgerufen am 10. Mai 2011
  2. Bestandsinformation unter www.archive.nrw.de, abgerufen am 9. Mai 2011

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