Zeche Christa

Zeche Christa
Zeche Christa
Andere Namen Zeche Flöz Finefrau
Zeche Christa I
Zeche Christa II
Zeche Christa III
Abbau von Steinkohle
Flözname Flöz Geitling
Förderung/Jahr max. 3402 t
Betreibende Gesellschaft 3 Kleinzechen
Beschäftigte 5-8
Betriebsbeginn 1949
Betriebsende 1965
Geografische Lage
Koordinaten 51° 24′ 57″ N, 7° 18′ 34″ O51.4158557.309464Koordinaten: 51° 24′ 57″ N, 7° 18′ 34″ O
Zeche Christa (Regionalverband Ruhr)
Zeche Christa
Lage Zeche Christa
Standort Witten-Vormholz
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Unter dem Namen Zeche Christa sind in Nordrhein-Westfalen insgesamt drei Kleinzechen bekannt. Diese drei Zechen wurden, teilweise zur gleichen Zeit, in Witten-Vormholz betrieben. Es waren die Kleinzechen Christa I, Christa II und Christa III. Die höchste Förderung wurde im Jahr 1960 von der Zeche Christa II erbracht. Die Zechen sind aus einer Umbenennung der Zeche Flöz Finefrau entstanden.

Inhaltsverzeichnis

Flöz Finefrau

Besitzer dieser Kleinzeche war Erich Benken, die Zeche befand sich südlich der Berghauser Straße im Grubenfeld Maximus. Am 1. März 1949 wurde die Zeche in Betrieb genommen. Von März bis November 1950 war die Zeche außer Betrieb, trotzdem wurden mit fünf Bergleuten 199 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1951 waren 14 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, es wurden 1013 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1955 wurden mit acht Bergleuten 1099 Tonnen Steinkohle gefördert. Aus dem Jahr 1956 stammen auch die letzten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks, mit acht Bergleuten wurde die maximale Förderung des Bergwerks erbracht, sie lag bei 2847 Tonnen Steinkohle. Im darauffolgenden Jahr erfolgte die Umbenennung in Zeche Christa.

Christa

Besitzer der drei Kleinzechen war zunächst noch Erich Benken, wenig später dann die Firma Willi Decker & Co. Der Abbau erfolgte im Muttental in der Nähe des Oberste-Berghaus. Bis zu einer Teufe von 20 Metern, der ehemaligen Sicherheitszone, wurde im Flöz Geitling Steinkohle abgebaut. Die Grubenwässer wurden über den St. Johannes Erbstollen abgeleitet. Die Tagesanlagen und die Schächte folgten dem Abbaufortschritt. Es ist anzunehmen dass die Bergleute je nach Bedarf auf den teilweise gleichzeitig betriebenen Zechen arbeiteten.

Christa I

Die Zeche Christa I war ab dem Jahr 1957 in Betrieb. Im ersten Jahr wurden mit sieben Bergleuten 665 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1959 wurden mit sechs Bergleuten zusammen aus den Zechen Christa I und Christa II 2534 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1960 wurde die Zeche Christa I stillgelegt.

Christa II

Die Zeche Christa II war ebenfalls ab dem Jahr 1957 in Betrieb und befand sich an der Berghauser Straße. Im Jahr der Inbetriebnahme wurden bereits 1182 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1960 wurden mit fünf Bergleuten 2352 Tonnen Steinkohle gefördert. Die maximale Förderung wurde im Jahr 1964 erbracht, mit acht Bergleuten wurden 3402 Tonnen Steinkohle gefördert. Am 30. April 1965 wurde die Zeche Christa II stillgelegt.

Christa III

Über die Zeche Christa III wird nur sehr wenig berichtet, sie war ab dem Jahr 1958 in Betrieb und wurde am 25. Juni 1965 stillgelegt.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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