St. Johannes Erbstollen

St. Johannes Erbstollen
Das Stollenmundloch des St.-Johannes-Erbstollens mit stark eisenhaltigem Grubenwasser

Der St.-Johannes-Erbstollen war der wichtigste Stollen im Wittener Muttental. Er diente zur Wasserhaltung und zur Bewetterung der umliegenden Bergwerke, die Bergbau auf Steinkohle betrieben. Der etwa 3.000 m lange Stollen wurde im Zeitraum von 1777 bis 1863 erbaut und diente zusätzlich zur Förderung der gewonnenen Steinkohle. 1807 wurde während der Auffahrung des Stollens Schienen für Grubenhunte angelegt, die das geförderte Material bis ans Mundloch an der Ruhr beförderten.

Der St.-Johannes-Erbstollen ist auch heute noch in Betrieb; er entwässert nach wie vor das Bergbaurevier um die Burgruine Hardenstein. Das Mundloch des Stollens befindet sich direkt unterhalb der Ruine.

51.4202777777787.30027777777787Koordinaten: 51° 25′ 13″ N, 7° 18′ 1″ O

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 1994, ISBN 978-3-7845-6994-9

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