- City Slickers – Die Großstadt-Helden
-
Filmdaten Deutscher Titel: City Slickers – Die Großstadt-Helden Originaltitel: City Slickers Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 105 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Ron Underwood Drehbuch: Lowell Ganz, Babaloo Mandel Produktion: Billy Crystal, Irby Smith Musik: Marc Shaiman, Thomas Richard Sharp Kamera: Dean Semler Schnitt: O. Nicholas Brown Besetzung - Billy Crystal: Mitch Robbins
- Daniel Stern: Phil Berquist
- Bruno Kirby: Ed Furillo
- Patricia Wettig: Barbara Robbins
- Helen Slater: Bonnie Rayburn
- Jack Palance: Curly Washburn
- Noble Willingham: Clay Stone
- Tracey Walter: Cookie
- Josh Mostel: Barry Shalowitz
- David Paymer: Ira Shalowitz
City Slickers – Die Großstadt-Helden (Originaltitel: City Slickers) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1991. Der Regisseur war Ron Underwood, das Drehbuch schrieben Lowell Ganz und Babaloo Mandel. Die Hauptrolle spielte Billy Crystal.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Mitch Robbins ist ein frustrierter Angestellter eines Radiosenders, er verkauft die Sendezeit für Werbung. Als er in der Schule seines Sohnes über seine Arbeit erzählen soll, ruft sein beschämter Sohn, sein Vater wäre ein Kapitän eines U-Bootes. Später teilt Robbins den verwunderten Kindern seine pessimistischen Ansichten über das Leben mit.
Während seiner Geburtstagsfeier hört Mitch von seinen Freunden, zu denen der in einem Supermarkt beschäftigte Phil Berquist gehört, dass diese ihren Urlaub damit verbringen wollen, dass sie einige Tage Cowboys spielen und eine Kuhherde treiben. Eigentlich soll Robbins in dieser Zeit seine Schwiegereltern in Florida besuchen, doch seine Frau Barbara willigt ein. Sie will, wie sie sagt, dass Mitch sein Lächeln wiederfinde. Es kommt zum Eklat als die junge Geliebte von Berquist auftaucht und er vor den Gästen der Party mit seiner Frau streitet.
Zur Gruppe der Freizeit-Cowboys gehören einige andere Großstädter, darunter zwei Brüder, die Speiseeis produzieren, sowie ein Zahnarzt mit seinem Sohn. Die Gruppe wird vom erfahrenen Cowboy Curly Washburn (Jack Palance) angeführt. Bei seinem ersten Auftritt überwältigt Washburn ein paar junge Cowboys, die eine Teilnehmerin der Veranstaltung belästigen. Robbins spottet, seine Scherze beleidigen Washburn, der unerwartet hinter dem Rücken von Robbins auftaucht.
Kurze Zeit später verursacht Mitch mit seiner batteriebetriebenen, lauten Kaffeemühle eine Panik unter den Kühen. Dadurch trennen sich einige Kühe von der Herde. Washburn befiehlt Robbins, ihn bei der Suche nach den Kühen zu begleiten. Robbins hat zuerst Angst vor Washburn, aber nächtens am Lagerfeuer sprechen sie ihre Differenzen aus und freunden sich an. Washburn erzählt, dass eine Frau, die er nur einmal sah, zu seiner großen Liebe geworden ist. Er hat nie versucht, sie näher kennenzulernen.
Mitch hilft am nächsten Tag bei der Geburt eines Kalbes, die leidende Mutterkuh wird von Washburn aus Mitleid erschossen. Etwas später stirbt Washburn zuerst unbemerkt von den anderen, die meisten Mitglieder der Gruppe geben auf. Robbins, Berquist und Furillo treiben die Herde bis zur Heimatranch, wo sie vom Besitzer der Herde und allen anderen des Trecks begeistert empfangen werden. Mitch nimmt das Kalb mit nach Hause, sehr zur Überraschung seiner Familie. Er zeigt sein Lächeln und verspricht seiner Frau, von jetzt an alles besser zu machen.
Kritiken
Der Kritiker Roger Ebert schrieb in der Zeitung Chicago Sun-Times vom 7. Juni 1991, dass der Film ihn überraschte, weil er anspruchsvoller war, als er es erwartet hatte. Er bezeichnete den Film als eine ironische Version von Red River mit John Wayne.
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei „viel zu langatmig“ und entlocke „der absurden Situation weniger Komik als vermutet, dafür um so mehr aufdringliche „Lebenshilfe““. Er biete „insgesamt ein mäßiges Vergnügen“.[1]
Auszeichnungen
Jack Palance gewann als Bester Nebendarsteller den Filmpreis Oscar, den Golden Globe Award und den American Comedy Award. Billy Crystal gewann den MTV Movie Award und den American Comedy Award; er wurde für den Golden Globe nominiert.
Der Film wurde als Bester Film – Komödie oder Musical für den Golden Globe nominiert, außerdem gewann er den People's Choice Award und den Genesis Award.
Marc Shaiman gewann den ASCAP Award der American Society of Composers, Authors and Publishers.
Hintergründe
- Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 124 Millionen US-Dollar ein.[2] Er wurde im Jahr 1994 mit Die goldenen Jungs fortgesetzt.
- Bei der DVD-Veröffentlichung des Films im deutschen Sprachraum wurden vier Minuten hinzugefügt, die in der Kino-Version fehlten. Diese Passage – ein Gespräch zwischen den drei Hauptdarstellern – musste nachsynchronisiert werden, wofür allerdings keiner der drei ursprünglichen Synchronsprecher eingesetzt wurde.[3]
Weblinks
- City Slickers – Die Großstadt-Helden in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu City Slickers – Die Großstadt-Helden auf Rotten Tomatoes (englisch)
- washingtonpost.com: City Slickers (engl.)
- prisma-online.de: City Slickers – Die Großstadt-Helden
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
- ↑ Box office / business für City Slickers, abgerufen am 16. Januar 2008
- ↑ DVD Center
Tremors – Im Land der Raketen-Würmer (1990) | City Slickers – Die Großstadt-Helden (1991) | 4 himmlische Freunde (1993) | Sprachlos (1994) | Mein großer Freund Joe (1998) | Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia (2002) | Stealing Sinatra (2003) | In The Mix (2005) | Holiday In Handcuffs (2007)
Wikimedia Foundation.