- Achim Wolff
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Achim Wolff (* 13. Oktober 1938 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Leben
Achim Wolff legte sein Abitur in Magdeburg ab und wurde Student an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Anschließend war er Schauspieler an zahlreichen Theatern, während seiner Engagements spielte er jugendliche Liebhaber, zum Beispiel den Romeo.
Am Berliner Friedrichstadtpalast spielte er erfolgreich unter anderem in den Stücken Warten auf Godot, Woyzeck und Der nackte Wahnsinn. In Film und Fernsehen spielte er mit in Hilde, das Dienstmädchen, Die Alleinseglerin (1987), Grüne Hochzeit, Der Schlagbaum und Die Galgenbrücke. Aber auch als Regisseur arbeitete Wolff noch vor der Wende. Ab 1992 arbeitete er frei als Schauspieler.
Bekannt wurde Wolff im Fernsehen vor allem in der sehr erfolgreichen Reihe Salto Postale als Rudi Reschke. Auch in Salto Kommunale und Salto Speziale mit Wolfgang Stumph spielte er diese Rolle. Mit Harald Juhnke war er in Ach, du fröhliche zu sehen, in Röpers letzter Fall stand er mit Günter Pfitzmann vor der Kamera und spielte in Ich liebe eine Hure an der Seite von Uwe Bohm. Im KiKa spielte er seit 2005 in Beutolomäus sucht den Weihnachtsmann, Beutolomäus kommt zum Weihnachtsmann und Beutolomäus und der geheime Weihnachtswunsch den Weihnachtsmann. Außerdem wirkte er in vielen Serien, darunter Für alle Fälle Stefanie, Der letzte Zeuge, Straßen von Berlin und In aller Freundschaft mit.
Neben Film- und Fernsehrollen spielte Wolff weiterhin Theater. Er war unter anderem am theater 89, am Renaissance-Theater, am Theater am Kurfürstendamm, im Winterhuder Fährhaus Hamburg, an der Komödie Dresden, am Hans-Otto-Theater Potsdam und am Max II in München engagiert.
Er spielte 700 Male den Philipp Klapproth in Pension Schöller mit Elisabeth Wiedemann, Winfried Glatzeder, Friedrich Schoenfelder, mit Renate Krößner in Die Kaktusblüte, mit Anita Kupsch in London Suite, den Friedrich Georg Händel in Eine mögliche Begegnung mit Günter Junghans.
Er inszenierte am Hans-Otto-Theater Potsdam Lola Blau von Georg Kreisler, Marlene von Pam Gams und eine Hommage an Hildegard Knef, Ich bin den weiten Weg gegangen.
Filmografie (Auswahl)
- 1961: Der Fall Gleiwitz
- 1967: Der Revolver des Korporals
- 1979: Einfach Blumen aufs Dach
- 1984: Kaskade rückwärts
- 1986: Hilde, das Dienstmädchen
- 1987: Mit Leib und Seele
- 1987: Die Alleinseglerin
- 1988: Felix und der Wolf
- 1989: Grüne Hochzeit
- 1993: Großvaters Reise
- 1999: Hans im Glück
- 2004: Der Dolch des Batu Khan
- 2006: Beutolomäus und der geheime Weihnachtswunsch (TV)
- 2009: Spuren und Zeichen
- 2011: Geschichten von Mama und Papa (Komödie im Bayerischen Hof, München)
Weblinks
- Achim Wolff in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Mann
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