- Cranbrook Kingswood Upper School
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Cranbrook Educational Community Trägerschaft privat Ort Bloomfield Hills, Michigan
Vereinigte StaatenLeitung Rick Nahm Jahresetat 978 Millionen $ Website www.cranbrook.edu Die Cranbrook Educational Community (kurz Cranbrook oder CEC), ein National Historic Landmark der Vereinigten Staaten ist eine Bildungseinrichtung die Anfang des 20. Jahrhunderts vom Zeitungstycoon George Booth gegründet wurde
Der Campus befindet sich in Bloomfield Hills, einem Vorort von Detroit, und besteht aus den Cranbrook Schools, der Kunsthochschule Cranbrook Academy of Art, dem Cranbrook Art Museum, dem Cranbrook Institute of Science, die bei Touristen beliebten Cranbrook House and Gardens sowie der Kirche Christ Church Cranbrook. Cranbrook wurde 1922 gegründet, der 129 Hektar große Campus entstand aus einer 70 Hektar großen Farm aus dem Jahre 1904. Der Name Cranbrook stammt von Cranbrook, Kent, dem Geburtsort des Vaters des Gründers.
Cranbrook ist berühmt wegen seiner Architektur, der Bauart des Arts and Crafts Movement, das wegen der Kunstakademie zu einer der bekanntesten auf dem Amerikanischen Kontinent zählt, sowie der Cranbrook Kingswood Upper School, eine der renommiertesten sekundären Bildungseinrichtungen in den Vereinigten Staaten, die deshalb oft in Anlehnung an die Eliteschule Eton Collegein England als „Amerikanisches Eton“ bezeichnet wird. Die Architekten des Campus waren Albert Kahn sowie Eliel Saarinen. Die anerkannten Kuenstler Carl Milles und Marshall Fredericks haben außerdem einen großen Teil zu der außergewöhnlichen Vielfalt an Skulpturen auf dem Campus beigetragen.
Die Cranbrook Educational Community hatte 2007 einen jährlichen Etat von 978 Miliioen Dollar, die Cranbrook Kingswood Upper School mit 408 Millionen Dollar den höchsten Etat einer sekundären Bildungseinrichtung weltweit.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1915 oeffneten der Zeitungstycoon George Booth und seine Frau Ellen einen Teil ihres Besitzes der Oeffentlichkeit mit dem Bau eines griechischen Theaters, das heute noch fuer Auffuehrungen der Upper School benutzt wird. 1920 wurde mit dem Bau einer sekundaeren Bildungseinrichtung fuer Jungen bekommen, damals Cranbrook School for Boys genannt die 1927 den Lehrbetrieb aufnahm. Der Name „Cranbrook“ ist der Geburtsort des Vaters von George in Kent. Die Schule wurde vom finnischen Architekten Eliel Saarinen entworfen, der auch weiterhin mit dem Bau der Kingswood School for Girls Akzente des Arts and Crafts Movement setzen konnte, welches sich seit dem 19. Jahrhundert aus England nach Nordamerika ausbreitete. Weiterhin entstanden Brookside; eine mittlere Schule fuer Jungen, sowie ein Kindergarten und eine Grundschule auf dem Campus. Cranbrook School, Kingswood School, and Brookside School waren eigenstaendige Schulen bis 1970 beschlossen wurde sie unter der Bezeichnung Cranbrook Schools zusammenzufassen. 1932 wurde mit dem Bau der Cranbrook Academy of Art zwischen Cranbrook School und Kingswood School, sowie dem Cranbrook Art Museum begonnen.
Der Begriff Cranbrook wird auch im Alltag kontradiktorisch verwendet. Cranbrook kann die Gesamtheit des Campus mitsamt allen seinen Einrichtungen bedeuten, jedoch auch und vor allem die Cranbrook Kingswood Upper School, die aus der Ehemaligen Cranbrook School for Boys und der Kingswood School for Boys hervorgegangen ist und die aeltesten Gebaeude des Campus darstellen. Eine vollstaendigere Chronik der Cranbrook Educational Community finden sich in Bishop Eckerts „The Campus Guide: Cranbrook“ und Elizabeth C. Clarks „Beside a Lake“.
Cranbrook Schools
Cranbrook Kingswood Upper School Trägerschaft privat Ort Bloomfield Hills, Michigan
Vereinigte StaatenLeitung Arlyce Seibert, Charles Shaw Jahresetat 408 Millionen $ Website www.schools.cranbrook.edu Im Jahre 1984 wurden die Cranbrook School for Boys und die Kingswood School for Girls zur Cranbrook Kingwood School zusammengelegt. Meistens wird die Schule nur CK oder einfach Cranbrook genannt. Viele der Programme der Cranbrook Upper School haben Preise gewonnen. Besonders hervorzuheben ist hier das Department of Technology das als eine der ersten Schulen in den Vereinigten Staaten Smartboards in alen Klassenzimmern einfuehrte und wegweisend fuer die Benutzung neuer Medien, wie z.B. moodle in der Schule war. Die Schuelerzeitung The Crane Clarion gehoert nach der Columbia Scholastic Press Association zu den besten in den Vereinigten Staaten. Weiterhin unterhaelt die Cranbrook Uppers School eiens der haertesten Auswahlverfahren aller Privatschulen der USA, so kommt statistisch nur eine Zusage auf acht Bewerber. Weiterhin beheimatet die Schule eine besonders hohe Anzahl Internationaler Schüler. Im Jahr 2007 betrug der Anteil dieser sog. International Students 11%, darunter der Tradition nach immer 4 sog. ASSIST Stipendiaten aus Europa. Besonderer Wichtigkeit wird der erfolgreichen Bewerbung an herausragenden Amerikanischen Colleges beigemessen, so immatrikulieren viele der Alumni an der Princeton University, der Stanford University, dem Massachusetts Institute of Technology, der Columbia University, der University of Chicago sowie der University of Michigan.
Bekannte ehemalige Schüler
- Julian Seymour Schwinger – (1932) Nobelpreisträger (Physik, 1965) zusammen mit Richard Feynman für die Quantenelektrodynamik
- William Talman – (1932) Schauspieler
- Florence Knoll – (1934) Designer
- Bob Bemer – (1936) Computer Pionier
- Natalie Zemon Davis – (1945) Historiker
- Daniel Ellsberg – (1948) Journalist and Publizist der Pentagon Papers
- Alan K. Simpson – (1950) U.S. Senator (R-Wyoming), 1979–1997
- Ward Just – (1953) Autor
- Pete Dawkins – (1955) Gewinner derHeisman Trophy, Rhodes Stipendiat; ehemaliger General
- Thomas McGuane III – (1958) Autor
- Edmund White III – (1958) Autor
- Gabriel Nguema Lima – Sohn von Präsident Teodoro Obiang von Äquatorialguinea (1979 – heute); stellvertretender Energieminister in Äquatorialguinea
- Joel E. Cohen – (1961) Mathematiker
- Tod Williams – (1961) Architekt
- Taro Yamasaki – (1964) Gewinner des Pulitzer Preises für Photojournalismus
- Mitt Romney – (1965) Ehemaliger Gouverneur vonMassachusetts und ehemaliger Kandidat fuer die Amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2008
- Ann Romney – (1968) Frau von Mitt Romney (1965).
- Mary Fisher – (1966) Gründer von Family AIDS Network
- Reed Slatkin – Gründer von EarthLink
- Bing Gordon – (1968) Chief Creative Officer, Electronic Arts
- Jeffrey Dearth – (1968) Ehemaliger Herausgeber von The New Republic
- Sven Birkerts – (1969) Autor
- Brad Leithauser – (1971) Autor
- Scott McNealy – (1972) CEO von Sun Microsystems
- Douglas Sills – (1978) Schauspieler
- Selma Blair – (1990) Schauspielerin
Literatur
- A&E mit Richard Guy Wilson,(2000). America's Castles: Newspaper Moguls, Pittock Mansion, Cranbrook House & Gardens, The American Swedish Institute. A&E Television Network.
- Eric J. Hill und John Gallagher: AIA Detroit: The American Institute of Architects Guide to Detroit Architecture. Wayne State University Press 2002, ISBN 0-8143-3120-3
- Jayne Merkel: Eero Saarinen. London: Phaidon Press 2005, ISBN 071484277X
- Eeva-Liisa Pelkonen: Eero Saarinen. New Haven: Yale University Press 2006, ISBN 0300112823
- Antonio Roman: Eero Saarinen. New York: Princeton Architectural Press 2003, ISBN 1568983409
- Aline B. (ed) Saarinen: Eero Saarinen on His Work. New Haven: Yale University Press 1968
- Pierluigi Serraino: Saarinen, 1910-1961: a Structural Expressionist. Köln: Taschen 2006, ISBN 3822836451
Weblinks
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