Csáb

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Satzzeichen
-, , , ―
 . ,  , ,  ; ,  : ,  … ,  · 
¿, ?, !, ¡, , ؟
„…“, »…« …,  ’ 
/, \
(…), […], {…}, 〈…〉
Sonstige Zeichen
 • 
@, &
|, ¦
°, ′, ″, ‴
*, , †, ‡
#, №, ª, º
§,
©, ℗, ®, ™, ℠
_
~, ˜
Rechenzeichen
+, , ×, ∙, :, ∕, ÷, ±, ∓
=, ≈, ≠ …, ~, ∝ …, <, >
,
%,
&

Das Et-Zeichen (auch Und-Zeichen; ugs. Kaufmanns-Und, kaufmännisches Und, Firmen-Und oder im Engl. Ampersand) ist ein Ersatzzeichen für das Wort „und“.

Inhaltsverzeichnis

Bedeutung, Verwendung

Alleinstehend repräsentiert das Und-Zeichen das lateinische Wort et mit der Bedeutung „und“. In der deutschen Rechtschreibung darf es nur bei Firmenbezeichnungen angewendet werden, in anderen Fällen wird als Abkürzung „u.“ verwendet oder das Wort „und“ ausgeschrieben.

Die Schreibweise „&c.“ stellt in älteren, z. B. englischen und französischen Texten, auch die Abkürzung „etc.“ für „et cetera“ (lat. für „und Übrige“) dar.

In einigen Programmiersprachen steht das Zeichen & für das logische Und oder die Adressreferenzierung. Bei der Referenzierung verarbeitet der Compiler nicht den Wert der Variablen, sondern den Zeiger. Dann wird & als Ampersand oder Adressoperator bezeichnet. In vielen Kommandozeilen-/Shell-/Script-Sprachen signalisiert das eine Kommandoliste abschließende &, dass diese Kommandoliste asynchron abzuarbeiten ist.

In einer URL steht das Zeichen & zwischen URL-Parametern.

Herkunft/Entstehung

Die Entwicklung des Schriftzeichens

Das Und-Zeichen ist eine Ligatur aus den Buchstaben E und t. Es wurde über das Mittelalter hinaus als normale Buchstabenverbindung ähnlich unseren heutigen fi- oder fl-Ligaturen benutzt.

Gleichbedeutend zum Und-Zeichen wird im Irischen noch das tironische et verwendet (⁊), dessen Erscheinungsbild (Glyphe) ebenso wie das des & eine große Vielfalt aufweist.

„Ampersand“

Die englische Bezeichnung Ampersand ist eine Zusammenziehung der englischen und lateinischen Worte and per se and“, was soviel bedeutet wie „und [das Wort] und selbst“.

Diese Formulierung kommt daher, dass in Schulen beim Aufsagen des Alphabets jedem Buchstaben, der auch für sich als Wort gebraucht werden kann („A,“ „I,“ „&“ und zeitweilig auch „O“), die lateinische Phrase „per se“ („für sich“) vorangestellt wurde. Außerdem wurde das Alphabet im 19. Jahrhundert in England mit dem Zusatz „und &“ aufgesagt. So wird der Schluss zu: „X, Y, Z and per se and.“ Diese letzte Floskel wurde mit der Zeit zu „ampersand“ verschliffen und in dieser Form um das Jahr 1837 in den gemeinen englischen Sprachgebrauch übernommen. [1]

Darstellung in Computersystemen und Ersetzung

Kodierung

Im internationalen Zeichenkodierungssystem Unicode liegt & auf Position:

  • U+0026 Ampersand (Und-Zeichen).

Im ASCII-Zeichensatz liegt das Zeichen auf der gleichen Position.

Im Internet-Dokumentenformat HTML und in XML wird das Zeichen folgendermaßen kodiert:

  • &#x26; (hexadezimal),
  • &#38; (dezimal) und
  • &amp; (benanntes Zeichen).

In URLs:

  • %26

Tastatur

Auf der deutschen und Schweizer Tastatur liegt das Und-Zeichen auf der oberen Tastenreihe über der Ziffer 6 und kann mit Hilfe der Umschalttaste eingegeben werden.

Auf der englischen und der amerikanischen Tastatur liegt das Und-Zeichen ebenfalls in der oberen Tastenreihe, jedoch über der Ziffer 7.

Auch wenn die verwendete Tastatur das Zeichen nicht aufweist, kann es oft über eine entsprechende Funktion des Betriebssystems oder des jeweiligen Texteditors eingefügt werden.

Ersetzung

Kann das Zeichen nicht dargestellt werden, weil es in der verwendeten Schriftart oder dem Zeichensatz fehlt, so sollte es durch das Wort „und“ ersetzt werden.

Das Zeichen ist sowohl im ASCII-Standard (und damit in Unicode) wie auch in EBCDIC enthalten und kann deshalb in allen modernen Computersystemen und -schriften problemlos weltweit dargestellt, verarbeitet, übertragen und archiviert werden.

In LaTeX muss dem Zeichen ein Backslash „\“ vorangestellt werden (also \&), da es sonst als Tabulator interpretiert wird.

In HTML und XML leitet das Zeichen eine Zeichenreferenz ein. Es muss deshalb selbst durch die Ersatzdarstellung &amp; notiert werden. Diese Ersetzung darf, wenn sie automatisch erfolgt, nicht wiederholt durchgeführt werden, sonst ergeben sich Folgen der Form &amp;amp;amp;amp; …, die von einer einfachen Internetsuche oft gefunden werden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. The ampersand. In: word-detective. Abgerufen am 11. März 2007.

Weblinks


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