- Daubringen
-
Daubringen Stadt StaufenbergKoordinaten: 50° 39′ N, 8° 44′ O50.6513888888898.7391666666667178Koordinaten: 50° 39′ 5″ N, 8° 44′ 21″ O Höhe: 178–183 m ü. NN Fläche: 3,71 km² Einwohner: 1.826 (30. Juni 2010) Eingemeindung: 1. Juli 1974 Postleitzahl: 35460 Vorwahl: 06406 Daubringen ist ein Stadtteil von Staufenberg im Landkreis Gießen in Hessen.
Daubringen liegt am linken Ufer der Lumda am Hang des Buchenberges. Der Ort hatte einen Bahnhof an der Eisenbahnlinie Lollar-Grünberg, die 1902 erbaut und in Teilen 1981 stillgelegt wurde. Im Süden liegt die Bundesautobahn 480 und im Westen die Bundesstraße 3a. Durch Daubringen verläuft die Landesstraße 3356.
Der Ort wird im Codex Eberhardi aus den Jahren 780 bis 802 erstmals als Tagebergen urkundlich erwähnt. Das Dorf verliert bereits Mitte des 19. Jahrhunderts seinen bäuerlichen Charakter. Es wurde zum reinen Wohnort. 1394 wird das heute nicht mehr existierende Hofgut Heibertshausen erwähnt. Ab 1871 wurden in Daubringen Zigarren hergestellt. 1891 wurde eine Zigarrenfabrik gebaut, die heute als Wohnhaus genutzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Ortsname
Die Schreibweise des Ortsnamens wechselte mehrfach:
- in Lunhane marche in Tagebergen ((780/802)
- Deyburge um ((1300)
- in villa Deburgen (1342)
- zu Tauberge ((1381)
- zu Dabringen (1466)
- zu Daubrigen (1579)
Sonstiges
- Die örtliche Grundschule heißt Waldschule.
- Im Ort gibt es einen städtischen Kindergarten.
- In Ortsnähe befand sich ein NATO-Lager für Nuklearwaffen. [1]
- Seit den 1930er Jahren wird an Christi Himmelfahrt das Apfelweinfest gefeiert.
Weblinks
- Der Ort auf www.staufenberg.de
- Ortslexikon von Hessen
- Literatur über Daubringen in der Hessischen Bibliographie
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.