- David Purley
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David Purley Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Vereinigtes Königreich Erster Start: Großer Preis von Monaco 1973 Letzter Start: Großer Preis von Frankreich 1977 Teams 1973 March 1977 Lec Refrigeration Racing Statistik WM-Bilanz: – Starts Siege Poles SR 7 – – – WM-Punkte: – Podestplätze: – Führungsrunden: — über 0 km David Purley (* 26. Januar 1945 in Bognor Regis; † 2. Juli 1985 ebenda) war ein britischer Formel-1-Rennfahrer. Er nahm an sieben Grand-Prix-Rennen teil, erreichte jedoch keine WM-Punkte.
Nach Ableistung seines Wehrdienstes in einer Fallschirmjäger-Einheit in Aden begann Purley eine Karriere als Rennfahrer. Zunächst war er in der Formel 3 aktiv, wobei er in den Jahren 1970 bis 1972 drei Mal im belgischen Chimay erfolgreich war. Sein Renndebüt in der Formel 1 hatte er am 3. Juni 1973 beim Grand Prix von Monaco.
Beim tödlichen Unfall seines Fahrerkollegen und Freundes Roger Williamson beim Grand Prix der Niederlande in Zandvoort am 29. Juli 1973 sah er das brennende Fahrzeugwrack und konnte nach eigenen Angaben durch die Flammen erkennen, wie sich Williamson zu befreien versuchte. Purley hielt daraufhin sofort an, um ihm zu helfen – während einige Streckenposten tatenlos zusehen mussten, weil sie keine feuerfeste Kleidung trugen. Williamson konnte aber nicht mehr gerettet werden und verbrannte in seinem Wagen vor Millionen von Fernsehzuschauern. David Purley gilt unter anderem durch diesen Einsatz als einer der charismatischsten und beliebtesten Formel-1-Fahrer seiner Zeit. Für seinen Rettungsversuch erhielt er die britische George Medal.
Purleys Ausflug in die Formel 1 war zunächst recht kurzfristig, stattdessen engagierte er sich in der Folge vor allem in der Formel 2, wo er mit Chevrons und Marchs für den Rennstall des Hongkonger Millionärs Bob Harper startete. Daneben startete er auch in der Formel 5000 und gewann hier 1976 die Britische Meisterschaft. 1977 kehrte er in die Formel 1 zurück und fuhr mit einem LEC. Beim Britischen Grand Prix in Silverstone kam es bei 173 km/h zu einem schweren Unfall, bei dem Purley einer g-Kraft von 178g ausgesetzt wurde. Purley überlebte diesen Unfall, erlitt allerdings etliche Knochenbrüche. Später fuhr er noch einige nicht zur Weltmeisterschaft zählende Formel-1-Rennen in Großbritannien. Die Grand-Prix-Karriere war aber 1977 beendet.
Am 2. Juli 1985 starb Purley bei einem Flugzeugunglück, als er mit einem Pitts-Special-Doppeldecker vor seiner Heimatstadt Bognor Regis ins Meer stürzte.
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