- Dead Zone (Film)
-
Filmdaten Deutscher Titel Dead Zone – Der Attentäter Originaltitel The Dead Zone Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1983 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK 16/18 Stab Regie David Cronenberg Drehbuch Jeffrey Boam Produktion Debra Hill, Dino De Laurentiis Musik Michael Kamen Kamera Mark Irwin Schnitt Ronald Sanders Besetzung - Christopher Walken: Johnny Smith
- Brooke Adams: Sarah Bracknell
- Tom Skerritt: Sheriff Bannerman
- Herbert Lom: Dr. Sam Weizak
- Anthony Zerbe: Roger Stuart
- Colleen Dewhurst: Henrietta Dodd
- Martin Sheen: Greg Stillson
- Nicholas Campbell: Frank Dodd
- Sean Sullivan: Herb Smith
- Jackie Burroughs: Vera Smith
Dead Zone – Der Attentäter (Originaltitel: The Dead Zone) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1983. Die Regie führte David Cronenberg, das Drehbuch schrieb Jeffrey Boam anhand des Romans Dead Zone – Das Attentat von Stephen King aus dem Jahr 1979. Die Hauptrolle spielte Christopher Walken.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der junge Lehrer Johnny Smith unterrichtet zusammen mit seiner Freundin Sarah Bracknell an einer Schule in Neuengland. Er lehnt eine Einladung zum Übernachten ab und gerät auf dem Heimweg in einen furchtbaren Autounfall. Er überlebt den Unfall nur knapp und fällt ins Koma. Als Smith nach fünf Jahren aus dem Koma erwacht, muss er feststellen, dass seine frühere Freundin bereits verheiratet ist, aber auch, dass er hellseherische Fähigkeiten hat: Er kann die Zukunft der Personen voraussagen, die er berührt.
So rettet er das Leben der Tochter seiner Krankenschwester, informiert seinen Arzt Dr. Sam Weizak darüber, dass dessen totgeglaubte Mutter noch lebt, und nutzt seine Gabe, um Sheriff Bannerman bei der Jagd nach einem geisteskranken Serienkiller zu helfen.
Doch nun werden ihm die schrecklichen Seiten seiner Gabe klar, denn er sieht das nahende Ende der Welt voraus: als Smith dem Politiker Greg Stillson bei einer Wahlveranstaltung die Hand schüttelt, sieht er voraus, dass Stillson künftig US-Präsident werden wird. In diesem Amt wird Stillson einen nuklearen Krieg auslösen.
Smith bereitet einen Anschlag auf Stillson vor. Dieser hält Bracknells Kind als Schutzschild vor sich. Smith zögert und wird erschossen. Als er im Sterben liegt, berührt ihn Stillson erneut. Smith sieht, dass die Bilder des Politikers, der das Kind als Schutzschild nutzt, in den Medien weit verbreitet werden. Das Ereignis wird seine politische Karriere beenden, worauf er Selbstmord begehen wird. Die letzten Worte von Smith richten sich an den Politiker und lauten: "Sie sind am Ende." Dann stirbt er in den Armen Bracknells.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 26. Oktober 1983, dass der Film das mache, was nur gute Thriller mit übernatürlichen Kräften machen würden: Er lasse den Zuschauer vergessen, dass übernatürliche Kräfte am Werk seien. Der Film sei zum Teil pathetisch, was der Zuschauer jedoch akzeptieren würde. Ebert lobte die Darstellungen von Christopher Walken, Brooke Adams, Tom Skerritt, Herbert Lom und Martin Sheen.[1]
Auszeichnungen
Der Film als Bester Horrorfilm gewann im Jahr 1984 den Saturn Award. Christopher Walken, David Cronenberg und Jeffrey Boam wurden für den gleichen Preis nominiert.
David Cronenberg gewann 1984 den Kritikerpreis des Avoriaz Fantastic Film Festivals und wurde für den Großen Jurypreis nominiert. Er gewann außerdem 1984 zwei Auszeichnungen des Mostra Internazionale del Film de Fantascienza e del Fantastico di Roma.
Hintergründe
Die Dreharbeiten fanden in Ontario, Kanada statt. Die Produktionskosten betrugen ca. 10 Millionen US-Dollar, das Einspielergebnis in den Kinos der USA ca. 20,8 Millionen US-Dollar.
Auf dem Roman beruht ebenfalls die Fernsehserie Dead Zone.
Literatur
- Stephen King: Dead zone. Roman = Das Attentat (Originaltitel: The Dead Zone). Deutsch von Joachim Körber auf der Grundlage einer Übersetzung von Alfred Dunkel. Vollständige deutsche Ausgabe. Heyne, München 1995, 558 S., ISBN 3-453-00704-2
- Das große Stephen-King-Film-Buch. Carrie, Shining, Cujo, Dead zone, Talisman, Kinder des Zorns, Cat's eye, Die unheimlich verrückte Geisterstunde, Feuerteufel, Brennen muß Salem, Trucks, Silver bullet. Bastei-Verlag Lübbe, Bergisch Gladbach 1986, 283 S., ISBN 3-404-28144-6
Quellen
Weblinks
- Dead Zone – Der Attentäter in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Dead Zone – Der Attentäter bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 16 TV - FSK 18, FSK 16 - FSK 18, BBFC 15 - FSK 18 von Dead Zone bei Schnittberichte.com
From the Drain | Stereo | Crimes of the Future | Parasiten-Mörder | Rabid – Der brüllende Tod | 10.000 PS – Vollgasrausch im Grenzbereich | Die Brut | Scanners – Ihre Gedanken können töten | Dead Zone | Videodrome | Die Fliege | Die Unzertrennlichen | Naked Lunch – Nackter Rausch | M. Butterfly | Crash | eXistenZ | Camera | Spider | A History of Violence | Tödliche Versprechen – Eastern Promises | Eine dunkle Begierde
Wikimedia Foundation.