- Deep Cover
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Filmdaten Deutscher Titel: Jenseits der weißen Linie Originaltitel: Deep Cover Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1992 Länge: 112 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Bill Duke Drehbuch: Michael Tolkin,
Henry BeanProduktion: Henry Bean,
Pierre DavidMusik: Michel Colombier Kamera: Bojan Bazelli Schnitt: John Carter Besetzung - Laurence Fishburne: Russell Stevens junior / John Hull / Erzähler
- Jeff Goldblum: David Jason
- Victoria Dillard: Betty McCutcheon
- Charles Martin Smith: DEA-Agent Gerald Carver
- Sydney Lassick: Gopher
- Clarence Williams III: Taft
- Gregory Sierra: Felix Barbosa
- Roger Guenveur Smith: Eddie
- Alex Colon: Molto
- Julio Oscar Mechoso: Hernandez
Jenseits der weißen Linie (Originaltitel: Deep Cover) ist US-amerikanischer Actionthriller aus dem Jahr 1992. Regie führte Bill Duke, das Drehbuch schrieben Michael Tolkin und Henry Bean.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Afroamerikaner Russell Stevens junior ist ein Polizist im Drogendezernat des Los Angeles Police Departments. Er denkt häufig an seinen drogenabhängigen Vater, der während eines Überfalls vor den Augen seines Sohnes getötet wurde. Gerald Carver von der Drug Enforcement Administration beauftragt Stevens junior mit einer verdeckt durchgeführten Operation, während der der Polizist in die von David Jason angeführte Organisation der Drogenhändler eingeschleust wird.
Der Polizist erkennt, dass einige der Handlungen der Behörden die Position eines latinoamerikanischen Drogenbarons stärken, der mit einem kolumbianischen Politiker verwandt ist und für die US-amerikanische Außenpolitik nützlich sein könnte. Er wechselt aus Enttäuschung die Fronten.
Kritiken
Jonathan Rosenbaum schrieb im Chicago Reader, der Film sei ein kraftvoller Thriller voller Überraschungen, origineller Ansätze und seltener politischen Klarheit. Die beeindruckende Darstellung von Jeff Goldblum in der Rolle eines jüdischen Gangsters komme hinzu.[1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „Versuch, innerhalb eines Psychodramas die Scheidelinie zwischen der Wesensverwandtschaft von Kriminalität und Kriminologie sichtbar zu machen“, der „in Ansätzen stecken“ bleibe. Er sei „immerhin ein spannender Unterhaltungsfilm mit atmosphärischer Dichte und formalem Ehrgeiz nach bekannten Mustern des kritischen Polizeifilms“.[2]
Die Zeitschrift TV Spielfilm 6/2008 schrieb, der Film sei ein „überraschend tiefschürfender Noir-Krimi“. Laurence Fishburne meistere „seine erste Hauptrolle mit Bravour“.[3]
Auszeichnungen
Laurence Fishburne und Jeff Goldblum wurden im Jahr 1993 für den Independent Spirit Award nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in Los Angeles – darunter in Hollywood – gedreht.[4] Er spielte in den Kinos der USA ca. 16,6 Millionen US-Dollar ein.[5]
Weblinks
- Jenseits der weißen Linie in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Jenseits der weißen Linie im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Jenseits der weißen Linie auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Eintrag im All Movie Guide
Einzelnachweise
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