Der Zimmerspringbrunnen

Der Zimmerspringbrunnen
Filmdaten
Deutscher Titel Der Zimmerspringbrunnen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Peter Timm
Drehbuch Kathrin Richter,
Ralf Hertwig,
Jens Sparschuh
Produktion Günter Rohrbach
Musik Rainer Oleak
Kamera Achim Poulheim
Schnitt Barbara Hennings
Besetzung

Der Zimmerspringbrunnen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jens Sparschuh aus dem Jahr 1995. Der Film spielt in Deutschland kurz nach der Wende.

Handlung

Der arbeitslose Hinrich Lobek verbringt seine Tage daheim in Berlin und sieht sich als Opfer der Wiedervereinigung. Seine Frau, die als Architektin am Potsdamer Platz arbeitet, verliert mit der Zeit die Geduld.

Nach einiger Zeit beschließt er, zum Arbeitsamt zu gehen, und bekommt dort eine Stelle als Handelsvertreter der Firma Panta Rhein vermittelt. An seinem ersten Arbeitstag begleitet er den treuen Mitarbeiter Uwe Strüwer durch die triste Plattenbausiedlung. Die beiden haben keinen Erfolg damit, das Zimmerspringbrunnenmodell „Jona“ zu verkaufen.

Der ruhige Lobek besinnt sich auf seine alten Stärken und baut ein neues Modell – Atlantis, ein Brunnen aus dem sich der Berliner Fernsehturm auf einem Umriss der DDR erhebt. Der „Ossi“ wird unerwartet ein Geschäftsgenie mit Aufstiegsmöglichkeiten. Doch die Ehe mit seiner Frau geht langsam in die Brüche, und zu allem Überfluss hat sie einen neuen Verehrer. Es ist ihr Arbeitskollege Thomas Hamann.

Kritik

Bilderwerfer.de: Ein ehemaliger DDR-Wohnungsverwalter schult nach jahrelanger Arbeitslosigkeit zum Vertreter um und kreiert einen „ostalgischen“ Zimmerspringbrunnen, der zum Verkaufsschlager wird, während seine Ehe allmählich zu scheitern scheint. Eine nicht gerade bildgewaltige, aber präzis inszenierte, von spielfreudigen Darstellern und einem guten Drehbuch getragene Komödie über deutsch-deutsche Befindlichkeiten, die einen bissig-ironischen Blick zurück in die Gegenwart wirft.


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