- Christel Peters
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Christel Peters (* 15. Januar 1916 in Swinemünde, Pommern; † 11. Juni 2009[1] in Brandenburg an der Havel) war eine deutsche Theater-, Kino- und Fernsehschauspielerin.[2][3]
Peters spielte seit ihren Kindertagen Theater, nach der Wende arbeitete sie vorwiegend für Film und Fernsehen. Bekannt wurde sie durch Gastauftritte in Fernsehkrimis und Komödien, vor allem aber durch ihre Rolle der Frau Kaiser in den Sitcoms Salto Postale und Salto Kommunale an der Seite von Wolfgang Stumph und Achim Wolff.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie durch die Fernsehwerbespots des Elektronikdiscounters Media Markt als „Mutter aller Schnäppchen“ bekannt. In der Fernsehverfilmung der Brunetti-Romane von Donna Leon spielte Christel Peters (ab Folge 7) die Mutter des Commissario Guido Brunetti. In dieser Rolle wird ihr in der Folge Das Mädchen seiner Träume (Folge 17) nach ihrem Tod gedacht. Im Roman, 2009 geschrieben, wird die Mutter Brunettis beerdigt und in der Fernsehfolge, 2010 produziert, ist ein Foto der Schauspielerin in der Rolle der Mutter auf dem Grabkreuz zu sehen und ein in Memoriam am Ende des Films.
Filmographie (Auszug)
- 1983: Fariaho
- 1984: Polizeiruf 110: Draußen am See
- 1984: Polizeiruf 110: Schwere Jahre, Teil 1
- 1985: Polizeiruf 110: Ein Schritt zu weit
- 1985: Zahn um Zahn (Episoden Urlaub u. Besuch für Alex)
- 1985: Gritta von Rattenzuhausbeiuns
- 1988: Bereitschaft Dr. Federau
- 1989: Grüne Hochzeit
- 1989: Der Bruch
- 1993: Salto Postale
- 1994: Polizeiruf 110: Kiwi und Ratte
- 1997: Raus aus der Haut (von Andreas Dresen)
- 1997: Polizeiruf 110: Über den Tod hinaus
- 1998: Salto Kommunale
- 1999: Nachtgestalten (von Andreas Dresen)
- 2000: Jetzt oder nie – Zeit ist Geld (mit Til Schweiger, Gudrun Okras, Elisabeth Scherer, Corinna Harfouch und Martin Semmelrogge, Regie: Lars Büchel)
- 2001: Die Liebenden vom Alexanderplatz, Regie Detlef Rönfeldt
- 2001: Gregor’s Greatest Invention – Regie: Johannes Kiefer (Academy Award Oscar® Nominee 2002, mit Alexander Beyer und Helga Göring)
- 2002: Vaya con Dios, Regie Zoltan Spirandelli
- 2002: Ein Sack voll Geld
- 2003: Gefährliche Gefühle (mit Monica Bleibtreu)
- 2003: Traumprinz in Farbe (mit Sophie Schütt)
- 2004: Sanft entschlafen (Fernsehfilm des gleichnamigen Romans von Donna Leon)
- 2005: Sommer vorm Balkon (von Andreas Dresen)
- 2005: Beweise, dass es böse ist (Fernsehfilm des gleichnamigen Romans von Donna Leon)
- 2005: Mein Vater und ich (mit Dietmar Schönherr und Heio von Stetten)
- 2006: Endstation Venedig (Fernsehfilm des gleichnamigen Romans von Donna Leon)
- 2006: Tatort (WDR): Das ewig Böse (mit Axel Prahl, Jan Josef Liefers, Friederike Kempter, Karoline Eichhorn)
- 2007: Die dunkle Stunde der Serenissima (Fernsehfilm des gleichnamigen Romans von Donna Leon)
- 2007: Blutige Steine (Fernsehfilm des gleichnamigen Romans von Donna Leon)
- 2008: Zwei Zivis zum Knutschen
Weblinks
- Literatur von und über Christel Peters im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christel Peters in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Christel Peters bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ Der Standard: Christel Peters 93-jährig gestorben, 11. Juni 2009
- ↑ Die beliebte Schauspielerin Christel Peters starb im Kreise ihrer Familie in Brandenburg an der Havel, MAZ 17. Juni 2009
- ↑ Schauspielerin Christel Peters ist tot, 13. Juni 2009
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