Die Bäckerin von Monceau

Die Bäckerin von Monceau
Filmdaten
Deutscher Titel Die Bäckerin von Monceau
Originaltitel La boulangère de Monceau
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 22 Minuten
Stab
Regie Éric Rohmer
Drehbuch Éric Rohmer
Produktion Les Films du Losange
Kamera Jean-Michel Meurice, Bruno Barbey
Schnitt Éric Rohmer
Besetzung

Die Bäckerin von Monceau ist der 1962 entstandene erste Film aus dem Zyklus Sechs moralische Erzählungen von Éric Rohmer. Es handelt sich um einen Kurzfilm in Schwarz-Weiß, der im 16-mm-Format gedreht und nach dem Schnitt vertont und mit einem Kommentar (Sprecher Bertrand Tavernier) versehen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film spielt in Paris, rund um das Carrefour Villiers im 17. Arrondissement. Der Erzähler, ein Jurastudent kurz vor dem Examen, verliebt sich in Sylvie, der er regelmäßig auf dem Weg von seiner Wohnung zum Abendessen begegnet. Sein Freund Schmidt ermuntert ihn, Sylvie anzusprechen, was er dann auch tut. Sie zeigt sich interessiert, eine Einladung zu einem Café lehnt sie aber zunächst ab. Von diesem Tag an begegnet er ihr nicht mehr und beginnt sie zu suchen.

Um die Wahrscheinlichkeit eines Wiedersehens zu erhöhen, verzichtet der Erzähler in den nächsten Wochen auf das Abendessen und verbringt diese Zeit auf dem Markt des Viertels. In einer Bäckerei lernt er die Verkäuferin Jacqueline kennen und verabredet sich mit ihr. In diesem Moment taucht Sylvie wieder auf, die nach einem Unfall ein Bein in Gips hatte und den Erzähler nur aus ihrer Wohnung gegenüber der Bäckerei beobachten konnte. Er versetzt die Verkäuferin und heiratet Sylvie.

Bemerkungen

  • Die für Rohmer untypische Einstellung aus der Vogelperspektive zu Beginn des Films findet erst gegen Ende eine Erklärung: Es ist die Perspektive Sylvies, die aus ihrer Wohnung die Straße beobachtet. [1]

Literatur

  • Éric Rohmer: Meine Nacht bei Maud. Sechs moralische Erzählungen, ein Filmzyklus. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch 1987. ISBN 3-596-24466-8

Quellen

  1. Joel Magny: Eric Rohmer. Paris: Rivages 1986. S.20

Weblinks


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