- Direktionsbezirk Dresden
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Verwaltungssitz: Dresden Fläche: 7931 km² Einwohner: 1.626.870 (31. Dezember 2010) Bevölkerungsdichte: 205,1 Einwohner je km² Bezirksgliederung: 204 Gemeinden Landesdirektion Präsident der
Landesdirektion:Dietrich Gökelmann Adresse der Landesdirektion: Stauffenbergallee 2
01099 DresdenWebpräsenz: www.ld-dresden.de Lage des Direktionsbezirks Dresden in Sachsen Der Direktionsbezirk Dresden ist der Nachfolger des Regierungsbezirkes Dresden im Freistaat Sachsen. Die Verwaltung wird als Landesdirektion bezeichnet. Diese in Dresden angesiedelte Mittelbehörde entstand im Zuge der sächsischen Verwaltungsneuordnung und der Kreisreform Sachsen 2008 am 1. August 2008.
Die Amtsbezeichnung Regierungspräsident wird durch das sächsische Verwaltungsneuordnungsgesetz[1] in Präsident der Landesdirektion geändert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es im Königreich Sachsen staatliche Mittelbehörden, die seinerzeit „Kreishauptmannschaften“ genannt wurden und im Laufe der Geschichte mehrmals ihre Grenzen veränderten. Der Regierungsbezirk Dresden geht auf die Kreishauptmannschaft Bautzen und die Kreishauptmannschaft Dresden zurück, die erst 1932 zur Kreishauptmannschaft Dresden-Bautzen zusammengelegt wurden. Im Dritten Reich wurden diese in Regierungsbezirke umbenannt (Regierungsbezirk Dresden-Bautzen). Nach dem Zweiten Weltkrieg sollten zunächst wieder Regierungsbezirke errichtet werden, doch wurde diese Absicht 1947 aufgegeben.
Nach Auflösung der Länder in der DDR wurden im Jahr 1952 staatliche Bezirke eingerichtet, die jedoch mit den heutigen Regierungsbezirken in ihrer Funktion kaum zu vergleichen sind. Erst mit der Wiedererrichtung des Landes Sachsen 1990 wurde auch die Grundlage für die Neubildung von Regierungsbezirken geschaffen.
Die Landesdirektion Dresden umfasst seitdem weitgehend das Gebiet des Bezirks Dresden. Hinzu kamen die damaligen Kreise Hoyerswerda und Weißwasser des Bezirks Cottbus, nachdem eine Volksbefragung in den Kreisen ergab, dass sich der Großteil der Einwohner die Zugehörigkeit zum Land Sachsen wünschten.
Am 1. Januar 2008 umfasste der damalige Regierungsbezirk drei kreisfreie Städte und 201 Gemeinden in acht Landkreisen. Das Regierungspräsidium wurde im Zuge der Kreisreform Sachsen 2008 in die Landesdirektion umgewandelt.
Der Präsident der Landesdirektion Henry Hasenpflug wurde im Dezember 2010 zum Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ernannt. Seit seiner Amtseinführung am 1. Juni 2011 nimmt Dietrich Gökelmann, Präsident der Landesdirektion Chemnitz, auch die Funktionen der Präsidenten der Landesdirektionen Dresden und Leipzig wahr.
Verwaltungssitz
Der Hauptsitz der Landesdirektion Dresden befindet sich in einem ehemaligen Kasernengebäude (Kaiser-Grenadier-Kaserne), welches ursprünglich das Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Königlich Sächsisches) Nr. 101 der Sächsischen Armee in Dresden beherbergte. Außenstellen der Verwaltung befinden sich weiterhin in Radebeul und Bautzen.
Gliederung
in Klammern: Sitz des Landratsamts
- Landkreis Bautzen (Bautzen)
- Dresden, kreisfreie Stadt
- Landkreis Görlitz (Görlitz)
- Landkreis Meißen (Meißen)
- Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Pirna)
Einzelnachweise
Weblinks
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