- Landesdirektion
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Als Landesdirektionen werden die Nachfolgebehörden der Regierungspräsidien im Freistaat Sachsen bezeichnet. Diese in Chemnitz, Dresden und Leipzig angesiedelten Mittelbehörden entstanden im Zuge der sächsischen Verwaltungsneuordnung und der Kreisreform Sachsen 2008 am 1. August 2008.
Im Rahmen der Standortmodernisierung des Freistaates Sachsen wird Chemnitz Sitz der Landesdirektion Sachsen. Die Standorte in Dresden und Leipzig bleiben erhalten.[1] Zum neuen Präsidenten der Landesdirektion Sachsen wurde am 19. April 2011 Dietrich Gökelmann bestimmt.[2] Seit dem 1. Juni 2011 ist dieser Präsident der Landesdirektion Chemnitz, gleichzeitig nimmt er jedoch die Funktionen der Präsidenten der Landesdirektionen Dresden und Leipzig mit wahr.[3]
Ihre Verwaltungsbezirke (ehemals Regierungsbezirke) werden als Direktionsbezirke bezeichnet. Die Amtsbezeichnung Regierungspräsident wurde durch das sächsische Verwaltungsneuordnungsgesetz[4] in Präsident der Landesdirektion geändert.
Gliederung
in Klammern: Sitz des Landratsamts
- Chemnitz, kreisfreie Stadt
- Erzgebirgskreis (Annaberg-Buchholz)
- Landkreis Mittelsachsen (Freiberg)
- Vogtlandkreis (Plauen)
- Landkreis Zwickau (Zwickau)
- Landkreis Bautzen (Bautzen)
- Dresden, kreisfreie Stadt
- Landkreis Görlitz (Görlitz)
- Landkreis Meißen (Meißen)
- Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Pirna)
- Leipzig, kreisfreie Stadt
- Landkreis Leipzig (Borna)
- Landkreis Nordsachsen (Torgau)
Einzelnachweise
- ↑ sachsen.de: Staatsmodernisierung
- ↑ sachsen.de: Präsident der Landesdirektion Sachsen bestimmt
- ↑ Feierliche Amtseinführung von Dietrich Gökelmann als Präsident der Landesdirektion
- ↑ Sächsisches Verwaltungsneuordnungsgesetz vom 28. Januar 2008
Weblinks
Kategorien:- Sachsen nach Direktionsbezirk
- Verwaltungsorganisation (Deutschland)
- Verwaltungsgliederung Sachsens
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