- Diözese Lavant-Marburg
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Basisdaten Staat Slowenien Diözesanbischof Franc Kramberger Koadjutor Anton Stres CM Weihbischof Jožef Smej
Peter Štumpf SDBGeneralvikar Peter Štumpf SDB Fläche 3.682 km² Pfarreien 143 (31.12.2007 / AP2008) Einwohner 419.870 (31.12.2007 / AP2008) Katholiken 356.980 (31.12.2007 / AP2008) Anteil 85 % Diözesanpriester 150 (31.12.2007 / AP2008) Ordenspriester 58 (31.12.2007 / AP2008) Ständige Diakone 3 (31.12.2007 / AP2008) Katholiken je Priester 1.716 Ordensbrüder 64 (31.12.2007 / AP2008) Ordensschwestern 66 (31.12.2007 / AP2008) Ritus Römischer Ritus Liturgiesprache Slowenisch Kathedrale sv. Janeza Krstnika (St. Johannes der Täufer) Webpräsenz www.slomsek.net Suffraganbistümer Bistum Celje
Bistum Murska SobotaDas 2006 eingerichtete Erzbistum Maribor (lateinisch Archidioecesis Mariborensis) ist eines der beiden Erzbistümer Sloweniens. Hervorgegangen ist es aus der einst österreichischen Diözese Lavant, die ursprünglich das Gebiet um St. Andrä im Lavanttal (Kärnten) umfasste. 1859 wurde der Bischofssitz nach Marburg/Maribor verlegt.
Geschichte
Das Bistum wurde im Jahre 1228 vom Erzbischof der Erzdiözese Salzburg, Eberhard II., in St. Andrä im Lavanttal errichtet. Bis 1923 wurden die Bischöfe dieser Diözese, die ab 1446 ständig den Reichsfürstentitel Fürstbischof führten, vom Salzburger Erzbischof vorgeschlagen und geweiht,
Zum Bistum gehörten ursprünglich nur sieben Pfarren. Unter Kaiser Josef II. kamen 1786/1789 die Pfarren um Völkermarkt (Kärnten) und um Cilli/Celje (damals Untersteiermark) dazu. Die Pfarren nördlich der Drau mussten hingegen an die Diözese Graz-Seckau abgetreten werden.
Um das langgestreckte Diözesangebiet besser verwalten zu können, wurden 1859 die Kärntner Pfarren an die Diözese Gurk abgetreten, dafür kam der Kreis um Marburg zum Diözesangebiet. Marburg wurde unter dem bedeutenden Bischof Anton Martin Slomsek der neue Bischofssitz. Wegen ihrer Lage im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, dem späteren Jugoslawien, wurde die Diözese am 1. Mai 1924 aus der Kirchenprovinz Salzburg herausgelöst.
Am 5. März 1962 wurde die Diözese von Lavant(inus) auf Maribor(ensis) umbenannt und am 22. November 1968 der Erzdiözese Ljubljana als Suffragan unterstellt. Am 7. April 2006 errichtete Papst Benedikt XVI. mit der Apostolischen Konstitution Sacrorum Antistites die Kirchenprovinz Maribor und erhob das Bistum Maribor zum Erzbistum und Sitz des Metropoliten; die neu gegründeten Bistümer Celje und Murska Sobota wurden dem Erzbistum Maribor als Suffragandiözesen unterstellt.
Siehe auch: Liste der Bischöfe von Lavant
Literatur
- Alfred Jäger: Festschrift: 750 Jahre Bistum Lavant. (St. Andrä im Lavanttal.) Stadtpfarre St. Andrä 1978
- Ernst Tomek: Kirchengeschichte Österreichs. Tyrolia, Innsbruck - Wien - München 1935–59
- Josef Wodka: Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte. Herder, Wien 1959
- Ignac Orožen: Das Bisthum und die Diözese Lavant, 8 Teile, 1875–1893,
Weblinks
Ehemaliger Dom zu St. Andrä im Lavanttal
Kathedrale zu Maribor
Erzbistum Ljubljana: Bistum Koper | Bistum Novo Mesto
Erzbistum Maribor: Bistum Celje | Bistum Murska Sobota
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