Diözese Graz-Seckau

Diözese Graz-Seckau
Diözese Graz-Seckau
Erzdiözese Salzburg Erzdiözese Wien Diözese Eisenstadt Diözese Feldkirch Diözese Graz-Seckau Diözese Gurk Diözese Innsbruck Diözese Linz Diözese St. PöltenKarte Diözese Graz-Seckau
Über dieses Bild
Basisdaten
Staat Österreich
Kirchenprovinz Salzburg
Metropolitanbistum Erzdiözese Salzburg
Diözesanbischof Egon Kapellari
Weihbischof Franz Lackner OFM
Emeritierter Diözesanbischof Johann Weber
Generalvikar Helmut Burkard
Dekanate 26 (31.12.2008 / AP2010)
Pfarreien 388 (31.12.2008 / AP2010)
Einwohner 1.151.025 (31.12.2008 / AP2010)
Katholiken 893.489 (31.12.2008 / AP2010)
Anteil 77,6 %
Diözesanpriester 335 (31.12.2008 / AP2010)
Ordenspriester 143 (31.12.2008 / AP2010)
Ständige Diakone 68 (31.12.2008 / AP2010)
Katholiken je Priester 1.869
Ordensbrüder 257 (31.12.2008 / AP2010)
Ordensschwestern 559 (31.12.2008 / AP2010)
Ritus Römischer Ritus
Kathedrale Grazer Dom
Website http://www.katholische-kirche-steiermark.at
Kirchenprovinz
Erzdiözese Salzburg Erzdiözese Wien Diözese Eisenstadt Diözese Feldkirch Diözese Graz-Seckau Diözese Gurk Diözese Innsbruck Diözese Linz Diözese St. PöltenKarte der Kirchenprovinz Salzburg
Über dieses Bild

Die Diözese Graz-Seckau (lat.: Dioecesis Graecensis-Seccoviensis) ist eine österreichische Diözese, die zur Kirchenprovinz Salzburg gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1218 gründete der Salzburger Erzbischof Eberhard II. das Bistum Seckau, das damit nach Gurk (1072) und Chiemsee (1215) das dritte Salzburger Eigenbistum war. 1228 folgte, als viertes Eigenbistum, noch das Bistum Lavant in St. Andrä im Lavanttal.

Der Sitz des Bistums war bis 1782 das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift und nunmehrige Benediktinerkloster Seckau in der Obersteiermark (Bezirk Knittelfeld). Die Wahl und Einsetzung des Seckauer Bischofs oblag dem Salzburger Erzbischof. Der Seckauer Bischof war auch Vikar für das Herzogtum Steiermark.

Das ursprüngliche, jedoch keineswegs zusammenhängende, Territorium umfasste lediglich 13 Pfarren und reichte von Seckau über die Stubalpe bis ins Kainachtal bzw. wieder bei Wildon an die Mur. Von Anbeginn der Bistumsgründung residierten die Seckauer Bischöfe nicht im obersteirischen Stift Seckau, sondern auf Schloss Seggau bei Leibnitz in der Südsteiermark, fallweise auch in Graz. Auch die meisten Bischofsweihen bis ins 18. Jh. fanden auf Schloss Seggau statt. Lediglich die Begräbnisstätte der Bischöfe befand sich in der Obersteiermark unmittelbar neben der Stiftskirche von Seckau. 1786 wurde der Bischofssitz nach Graz verlegt. Mit der Einverleibung der Diözese Leoben im Jahr 1859 entsprechen die Diözesangrenzen im Wesentlichen denen des heutigen Bundeslandes Steiermark. Für die Untersteiermark (seit 1919 ein Teil Sloweniens) wurde 1859 das Bistum Lavant nach Marburg verlegt. Seit 1963 heißt die Diözese offiziell Graz-Seckau.

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Tomek: Kirchengeschichte Österreichs. Tyrolia, Innsbruck - Wien - München 1935–1959
  • Josef Wodka: Kirche in Österreich. Wegweiser durch ihre Geschichte. Herder, Wien 1959
  • Heimo Kaindl/Hans Ranz/Leopold Städtler/Karl Steiner (Hrsg.): SCHLOSS SEGGAU. Geschichte, Architektur und Kunst der steirischen Bischofsburg. Diözesanmuseum Graz, Graz 1997
  • Karl Amon/Maximilian Liebmann: Kirchengeschichte der Steiermark. Styria, Graz u.a. 1997

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Ordensniederlassungen in der Diözese Graz-Seckau — Eine Liste von Ordensniederlassungen, also Ordensgemeinschaften, Kongregationen sowie Säkularinstitute, in der katholischen Diözese Graz Seckau, die weitestgehend mit dem österreichischen Bundesland Steiermark zusammenfällt. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Dekanate der Diözese Graz-Seckau — Die Diözese Graz Seckau ist in folgende 26 Dekanate und 388 Pfarren unterteilt: Dekanat Admont Admont, Altenmarkt an der Enns, Frauenberg an der Enns, Gaishorn, Gams bei Hieflau, Hall, Hohentauern, Johnsbach, Landl, Lassing, Liezen, Oppenberg,… …   Deutsch Wikipedia

  • Pädagogische Akademie der Diözese Graz-Seckau — Das Pädagogische Zentrum ist aus dem Engagement der katholischen Kirche der Steiermark (Diözese Graz Seckau) für die Fragen der Erziehung und des schulischen Unterrichts erwachsen. Das 2. Vatikanische Konzil (1962 65) gab durch seine Entscheidung …   Deutsch Wikipedia

  • Bistum Graz-Seckau — Karte Basisdaten Staat Österreich Kirchenprovi …   Deutsch Wikipedia

  • Roman Catholic Diocese of Graz-Seckau — Diocese of Graz Seckau Dioecesis Seccoviensis (Latin) Diözese Graz Seckau (German) St. Catherine of Alexandria Church with Mausoleum of Ferdinand II, Holy Roman Empero …   Wikipedia

  • Diocèse de Graz-Seckau — (la) Dioecesis Graecensis Seccoviensis La Cathédrale de Graz Pays …   Wikipédia en Français

  • Liste der Bischöfe von Graz-Seckau — Wappen des Bistums Seckau nach Siebmachers Wappenbuch von 1605 Die folgenden Personen waren Bischöfe der Diözese Graz Seckau: Karl I. von Friesach 1218–1230 Heinrich I. 1231–1243 Ulrich I. 1243–1268 Wernhard von Marsbach 1268–1283 …   Deutsch Wikipedia

  • Graz — Graz …   Deutsch Wikipedia

  • Seckau (Begriffsklärung) — Seckau ist der Name von: Seckau, Gemeinde in der Steiermark Abtei Seckau, Kloster in der Steiermark Diözese Graz Seckau, Diözese der Kirchenprovinz Salzburg und ist der Name von folgenden Personen Ulrich von Seckau († 1268), Bischof von Seckau… …   Deutsch Wikipedia

  • Diözese Eisenstadt — Diözese Eisenstadt …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”