- Eberhard Figgemeier
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Eberhard Figgemeier (* 2. Januar 1947 in Bochum) ist ein ehemaliger Redakteur für Sport beim ZDF.
Karriere
1970 bis 1972 begann Eberhard Figgemeier als Volontär beim ZDF. Seit 1972 war er Redakteur und Reporter in der ZDF-Hauptredaktion „Sport“ und Reporter bei zahlreichen Olympischen Spielen sowie Europa- und Weltmeisterschaften. Er war Live-Reporter auch bei der Katastrophe von Heysel, die sich 1985 im Heysel-Stadion ereignete.
1981 bis 1984 war Figgemeier stellvertretender Leiter der ZDF-Redaktion „Sport Aktuell“. Zwischen 1986 und 1988 war er stellvertretender Leiter der ZDF-Redaktion „das aktuelle sportstudio“. 1989 bis 1993 leitete er die Redaktion.
1993 bis 2009 war Figgemeier Programmchef der Olympischen Sommerspiele 1996 in Atlanta, der Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano , der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, der Olympischen Spiele 2000 in Sydney, der Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake, der Olympischen Spiele 2004 in Athen, der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin und 2008 der Olympischen Spiele in Peking. Am 31. August 2009 beendete Figgemaier seine Laufbahn. Seine letzte Moderation war das Finale des Tennis-Turniers in Halle.
Eberhard Figgemeier ist bekannt für seinen Sachverstand bei Fußball, Tennis und Eiskunstlaufen.
Trivia
Ein berühmter Versprecher der deutschen Fußballgeschichte unterlief Figgemeier am 2. Mai 1984, als er im ZDF die Zusammenfassung des DFB-Pokal-Halbfinalspiels Schalke 04 – Bayern München (6:6) euphorisch mit den Worten „Was dieses fantastische Spiel an Werbung für den Fußball gebracht hat, ist nicht wieder gutzumachen!“ kommentierte. Zuvor hatte er nach dem 6:5 für Bayern durch Dieter Hoeneß erklärt: „Und das ist die Entscheidung, das muss sie sein!“.
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