Edgar Moron

Edgar Moron
Edgar Moron

Edgar Moron (* 28. August 1941 in Beuthen) ist ein sozialdemokratischer Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben und berufliches Wirken

Nach seinem Abitur 1962 studierte Moron bis 1967 politische Wissenschaften an der freien Universität Berlin. Er schloss das Studium als Diplom-Politologe ab. In den Jahren 1967 bis 1968 war er Assistent am John-F.-Kennedy-Institut der freien Universität. Anschließend war er bis 1973 Mitarbeiter am Ost-Kolleg der Bundeszentrale für politische Bildung. In den Jahren 1973 bis 1991 arbeitete Moron als Referent für Fragen der Innenpolitik bei der SPD Bundesfraktion in Bonn.

Partei und ehrenamtliche Tätigkeiten

Moron ist seit 1970 Mitglied der SPD. Er war zeitweise Ortsvereinsvorsitzender in Erftstadt und ist Mitglied im Unterbezirksvorstand des Erftkreises. Daneben ist Moron Mitglied der Gewerkschaft ver.di und der Arbeiterwohlfahrt.

Mandate

Edgar Moron war von 1975 bis 2000 Mitglied des Stadtrates von Erftstadt und war zwischen 1979 und 1998 Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion. Daneben war er seit 1989 Mitglied des Kreistages des Erftkreises und zwischen 1994 und 2000 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Daneben war er zwischen 1989 und 1999 Mitglied des Bezirksplanungsrates im Regierungsbezirk Köln. Moron ist seit 1990 Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen. In der 11. und 12. Wahlperiode vertrat er als direkt gewähltes Mitglied den Wahlkreis 11 (Erftkreis III - Euskirchen I), in der 13. Wahlperiode den Wahlkreis 14 (Erftkreis IV), in der 14. Wahlperiode zog er über die Landesliste in das Parlament ein. Zwischen 1998 und dem Jahr 2000 war Moron parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion. Von 2000 bis 2005 war er Fraktionsvorsitzender. Nach der verlorenen Landtagswahl von 2005 hat er für dieses Amt nicht wieder kandidiert. Stattdessen unterstützte er die Kandidatur von Hannelore Kraft. In der Wahlperiode 2005 bis 2010 war Moron 1. Vizepräsident des Landtages.[1]

In einem Interview vom 18. Mai 2010 äußerte sich Moron skeptisch über eine Koalition mit der Linken in NRW, da deren Politik "völlig absurd" sei und hielt stattdessen eine Koalition mit der CDU für möglich.[2]

Literatur

  • 60 Jahre Landtag Nordrhein-Westfalen. Das Land und seine Abgeordneten. Düsseldorf, 2006. S. 468.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Kraft-Vorgänger warnt SPD vor Linksbündnis.

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