- Emil Brix
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Emil Brix (* 1956 in Wien) ist ein österreichischer Diplomat und Historiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Emil Brix studierte Anglistik und Geschichte an der Universität Wien. Seit 1982 ist er im Diplomatischen Dienst der Republik Österreich tätig. Von 1984 bis 1986 war er Klubsekretär im ÖVP-Parlamentsklub, von 1986 bis 1989 im Ministerbüro des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung Erhard Busek.
Von 1990 bis 1995 war er Generalkonsul in Krakau, von 1995 bis 1999 Direktor des Österreichischen Kulturinstitutes in London. Bis Anfang 2010 war er Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten. Seit April 2010 ist Emil Brix Österreichischer Botschafter in London.
Emil Brix ist stellvertretender Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa.
Auszeichnungen
Am 26. Jänner 2009 wurde Emil Brix vom polnischen Minister für Kultur und Nationales Erbe, Bogdan Zdrojewski in der Galerie des Internationalen Kulturzentrums in Krakau mit der Medaille Gloria Artis ausgezeichnet. Die Medaille ist die höchste polnische Auszeichnung, die an herausragende Persönlichkeiten verliehen wird, die sich um die polnische Kultur auf künstlerischem Gebiet oder für den Erhalt des kulturellen Erbes verdient gemacht haben.
Veröffentlichungen
- Erhard Busek, Emil Brix: Projekt Mitteleuropa. 1986
- Emil Brix, Lisa Fischer: Die Frauen der Wiener Moderne. 1994
- Urs Altermatt, Emil Brix: Schweiz und Österreich. Eine Nachbarschaft in Mitteleuropa. 1996
- Emil Brix, Wolfgang Mantl: Liberalismus. Interpretationen und Perspektiven. 1996
- Emil Brix, Jürgen Nautz (Hg.): Zwischen Wettbewerb und Protektion. Zur Rolle staatlicher Macht und wettbewerblicher Freiheit in Österreich im 20. Jahrhundert. Passagen Verlag, Wien 1998, ISBN 978-3-85165-313-7
- Emil Brix (Hg.): Civil Society in Österreich. Reihe Civil Society der Österreichischen Forschungsgemeinschaft. Passagen Verlag, Wien 1998
- Emil Brix, Sigurd Paul Scheichl (Hg.): Dürfen's denn das? Die fortdauernde Frage zum Jahr 1848. Passagen Verlag, Wien 1999, ISBN 978-3-85165-355-7
- Emil Brix, Rudolf Richter (Hg.): Organisierte Privatinteressen. Vereine in Österreich. 1. Auflage. Passagen Verlag, Wien 2000, ISBN 978-3-85165-402-8.
- Emil Brix, Manfred Prisching: Persönliches und Gesellschaftliches. Ein Gespräch mit Peter L. Berger. In: Manfred Pritsching (Hg.): Gesellschaft verstehen. Peter L. Berger und die Soziologie der Gegenwart. Passagen Verlag, Wien 2001, ISBN 978-3-85165-479-0, S. 149-163
- Emil Brix, Gerhard Luf, Jürgen Nautz (Hg.): Das Rechtssystem zwischen Staat und Zivilgesellschaft. Zur Rolle gesellschaftlicher Selbstregulierung und vorstaatlicher Schlichtung. Passagen Verlag, Wien 2001, ISBN 978-3-85165-470-7
- Emil Brix, Jügen Nautz (Hg.): Universitäten in der Zivilgesellschaft. 1. Auflage. Passagen Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-85165-529-2 (Buchvorschau bei Libreka).
- Emil Brix, Peter Kampits (Hg.): Zivilgesellschaft zwischen Liberalismus und Kommunitarismus. 1. Auflage. Passagen Verlag, Wien 2003, ISBN 978-3-85165-573-5 (Buchvorschau bei Libreka).
- Emil Brix, Ernst Bruckmüller, Hannes Stekl: Memoria Austriae 1: Menschen - Mythen - Zeiten, Oldenbourg 2004, ISBN 3486568388
- Emil Brix, Jürgen Nautz, Klaus Thien (Hg.): Zivilcourage. 1. Auflage. Passagen Verlag, Wien 2004, ISBN 978-3-85165-630-5 (Buchvorschau bei Libreka).
- Emil Brix, Jürgen Nautz (Hg.): Taxes, Civil Society and the State. Steuern, Zivilgesellschaft und Staat. Passagen Verlag, Wien 2006, ISBN 978-3-85165-698-5
- Emil Brix, Jürgen Nautz, Klaus Poier (Hg.): Die österreichische Verfassungsdiskussion und die Zivilgesellschaft. 1. Auflage. Passagen Verlag, Wien 2006, ISBN 978-3-85165-702-9 (Buchvorschau bei Libreka).
- Emil Brix, Jürgen Nautz, Rita Trattnigg, Werner Wutscher (Hg.): State and Civil Society. Passagen Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-85165-829-3
Weblinks
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